Freitag, 29. Juli 2011

Dinge fügen sich zusammen, lösen sich auf ...

Nach irgendwie einer etwas komischen Zeit scheinen sich die Dinge schön langsam aufzulösen und mich relativ optimistisch in die Zukunft blicken zu lassen.
Natürlich, die Suppe ist noch nicht gegessen, denn:
  • der ursächliche Grund, warum mein Vater ins Spital ging - nämlich starke Schmerzen, die anscheinend vom Hüftgelenk ausstrahlen - noch immer da ist, dafür hat er jetzt 3/4 vom Magen weniger und eine Prostatabehandlung steht auch noch an.
  • meine Wohnungssituation nach wie vor unklar isst, allerdings mit vorsichtigen Signalen zur Besserung
  • wahrscheinlich auch in Zukunft mich mit seltsamen Problemen und Aussichten auseiandersetzen muss
Aber:

Eine Woche in Kroatien am Meer steht an, was ja mal nicht so schlecht ist. Leider verpasse ich knapp das Terraneo-Festival, wo so Lieblinge wie the Fall auftreten werden. Leider mischen sich unter das nicht uninteressante LineUp, wo z.B. wiedermal Mogwai und die Ravonettes, mir unbekannte Leute wie Chad van Gaalen und Janelle Monae auch so Namen wie LaRoux unter - naja, das würde ich schon in Kauf nehmen - fallen. Mir gefallen ja eh Festivals mit einem etwas breiteren Angebot.

Dabei könnte ich durchaus zu einem Fan von Chad van Gaalen werden, Video und Musik finde ich ja ziemlich gelungen:


Chad VanGaalen - Peace on the Rise (OFFICIAL... von subpoprecords

Dafür geht sich ja vielleicht das weitaus ausgeflipptere Alchemy-Festival im Land der Queen aus, angeblich hätten dort die alten Avantgarde-Rocker aus San Francisco, nämlich Chrome, auftreten sollen. Was ich so nicht entdecken haben können. Dafür ein gewisser Nik Turner, der ja mal bei Hawkwind das Saxofon geblasen hat und sozusagen ein Garant für ein Festival der etwas anderen Sorte ist ...
Und falls alle Stricke reissen, dann gibt es immer noch:

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wo auch immer dieses Minehead in Somerset ist !

Mittwoch, 22. Juni 2011

Der grosse Meister

Schon seit einiger Zeit bildet der laufende Saturn eine Konstellation zu meinem Sonne-Mond-Quadrat im Geburtshoroskop.
Genauer gesagt eine Konjunktion zum Radix-Mond und eben ein Quadrat zur Radix-Sonne.
Saturn-Konstellationen haben immer etwas Bedrückendes (Saturn hat etwas Schweres) an sich, besonders wenn der Mond dabei betroffen ist und das Gefühlsleben sich mehr auf einem frustrierenden Level befindet.
Mond steht aber auch für das Zuhause, für Kindheit, Mutter und Familie ...
Und natürlich ist der Energiehaushalt in etwas so, als wären die Akkus oder der Tank leer: Leben im Standbymodus !

Deswegen werden Saturnübergänge auch so gefürchtet. Das Wort Einschränkung hat dabei besondere Bedeutung.
Dafür sind die saturnalischen Errungenschaften nachhaltig. Im Gegensatz zu Neptun oder Uranus-Übergängen (wo gilt: wie gewonnen, so zerronnen), kann darauf aufgebaut werden. Das muss mit dem Verdichtungs- bzw. Kristallisationsprozess zusammenhängen, der mit Saturn einhergeht. Eigentlich ideal zum Hausbauen ...

45_saturn
Wie wirkt sich das bei mir aus ?
  • Seit ungefähr 4 Wochen ist mein alter Herr im Spital, ursprünglich wegen starker Schmerzen im linken Bein, bei den verschiedenen Untersuchungen wurde ein Karzinom im Magen entdeckt, welcher mittels OP nächste Woche entfernt wird. Da sich das Spital ca. 35 km ausserhalb von Wien befindet, pendle ich mit meiner Mutter und Schwester an den Wochenenden raus.
  • Meine Kinder sind zwar so wie immer, dennoch glaube ich, dass sie mehr als sonst verletzend sind. Anscheinend muss ich da lernen, nicht alles persönlich zu nehmen bzw. auf die "Goldwaage zu legen".
  • mein Mitbewohner kann schon mal Grenzen überschreiten, sowohl mir als auch meinen Nachbarn gegenüber, deswegen gab es auch schon einen Polizeieinsatz (wegen lauten Musikhörens am Samstag um 19 Uhr)
  • demnächst liegt wahrscheinlich eine Nachzahlungsaufforderung seitens meiner Ex im Postkasten: schlimmstenfalls muss ich wohl meine Wohnung aufgeben (den Teufel an die Wand malen bzw. pessimistische Zukunftsaussichten gehören ebenfalls zu einem Saturnübergang)
Saturn stellt uns also vor Herausforderungen und gilt als "karmischer" Planet. Zeit um Prüfungen zu bestehen - deswegen wird er auch der grosse Meister bezeichnet ...

Sonntag, 22. Mai 2011

Alte Donau #2

Eigentlich wollte ich ja nur eine kurze Antwort auf Fr. Anja-Pias Vorschlag, etwas über das Birner zu schreiben, hinzufügen. Dafür wurde es dann doch zu lang, so dass dafür ein eigener Kommentar verwendet werden kann:

Habe ich schon erwähnt, dass sich das Umfeld um die alte Donau verändert ?
Früher verschlafen und abgelegen, wird es mehr und mehr ein Ressort, wo sich Ärzte und Rechtsanwälte ansiedeln und moderne Fertigteil-Villen ;-) hinstellen. Baufirmen reissen alte Gasthäuser ab (wie die Mostgruab'n) und werben für das Projekt mit Aufschriften wie Wohnen wie am Wörthersee ...

Ein Gasthaus, welches wohl sämtliche Interessen von Baufirmen, Banken und Spekulanten wie das berühmte gallische Dorf im römischen Reich überdauern wird, ist das Gasthaus Birner:
In Wirklichkeit gibt es da ja nicht viel zu erwähnen.

Vielleicht, dass es eines der letzten, "alteingesessenen" Gasthäuser an der oberen alten Donau ist, durch seinen berühmten Gastgarten, der direkt am Wasser liegt, aber ziemlich beliebt ist.
Mittlerweile wird der Birner in einigen Lokalführern angeführt und wird auch schon mal von schicken Porschefahrern mit dazugehöriger Begleitung besucht (oder haben sich aufgrund der Creperie-Nähe dorthin verirrt).
Das gibt zusammen mit den Kellnern (Typ 3 Punkte eintätowiert am Handrücken) - die um die Speisen aus der Küche zu holen, eine Strasse überqueren müssen - und dem auch alteingesessenen Publikum einen gewissen Charme.
Dazu die angrenzende Birner-Brücke, wo bei heissen Sommertagen vom Gasthaus aus beobachtet werden kann, wie die lokale Jugend (oft türkischer Abstammung) versucht, möglichst knapp an einem unter der Brücke durchfahrenden Elektroboot im Wasser zu landen, so dass die Insassen auch wirklich nass werden.
Wie dem Bericht zu entnehmen ist, empfiehlt sich der Birner vor allem an wärmeren Tagen. Damit es aber nicht zu heiss wird, sorgen alte Kastanienbäume für ausreichenden Schatten und auch entsprechenden Flair.

Eines fehlt jedoch dem Birner:
ein eigener Bootssteg, damit per Ruder- oder Elektroboot angelegt und damit auch gleich vom Wasser aus das Bier geordert werden kann !

Sonntag, 15. Mai 2011

C.S.I. Wien ermittelt

Heute bin ich bei meiner Laufrunde bei der alten Donau an einem seltsamen Gebilde vorbei gekommen.
Bei näheren Betrachten stellte sich heraus, dass es sich um einen Igel handelte, der in einer eher unnatürlichen Haltung am Boden lag.
Wie ein Teddybär, der alle vier von sich streckt. Auf dem Rücken eine Einbuchtung, als wäre ein stumpfer Gegenstand mit grosser Wucht rauf geprallt.
Obwohl kein Blut oder Organe am Asphalt zu sehen war, dachte ich doch an einen Gewaltakt von irgendwelchen Idioten und mich erfasste eine Traurigkeit über diese Art sinnloser Brutalität.
Damit komme ich zu den Wasserparkbuam, denen solche grausamen Taten damals (in meiner Kindheit) durchaus zuzutrauen wären.
Damals wurden auch die Schwäne Opfer sinnloser Gewalt, aber natürlich, beschwören könnte ich es nicht, dass die Bande sie auf dem Gewissen hatte.
Es handelte sich dabei um ein Brüderquartett (ja, wie die Daltons), deren Namen zufällig ident mit einer Fr. Ex-Bürgermeister sind und dazu noch einige andere Gleichgesinnte (glaube aber nicht, dass es da Verwandtschaftsverhältnisse gab).
Damals terrorisierten sie den Park und den benachbarten Gemeindebau. Nicht mit Schutzgelder, aber vermutlich doch mit einem gewissen Anteil an Kleinkriminalität.
Jedenfalls waren sie "physisch" präsent und ich wurde auch Zeuge, wie ein Freund von meiner Stiege einmal malträtiert worden ist. Eingreifen meinerseits sinnlos, sonst wäre ich selbst Opfer geworden, was ich früher auch öfter war, allerdings nicht von den Wasserpark-Rowdys, sondern von den Rabauken der Nachbarstiege, die aber, glaube ich, keinen Kontakt zu dieser Art von Gang hatten.

Später erfuhr ich, dass es auch Bandenkriege zwischen den Wasserparkbuam und Angehörigen eines etwas weiter entfernten Gemeindebaus gab.
Ich selbst hatte jedoch keinen Kontakt zu Ihnen und somit auch keine negativen Erfahrungen ...
Eines war bzw. ist bemerkenswert. Zum Unterschied zu den heutigen Auseinandersetzungen gab es damals einen Kodex, der anscheinend aber verloren ging.
Es gab zwar Schläge unter der Gürtellinie, aber wenn jemand lag, wurde nicht mehr hingedroschen, schon gar nicht mit dem Fuss.
Vielleicht glorifiziere ich die Vergangenheit bzw. bestätige aktuelle Gewaltstatistiken - weder bin ich ja in der Gegenwart, noch in der Vergangenheit Zeuge von Gewaltausbrüchen geworden, wie sie derzeit öfters in der Zeitung vorkommen.
Jedenfalls war damals alles gaaanz anders ...

Z.B. auch das Wetter: meine Kindheit war von sehr schneereichen Winter mit Minusgraden erfüllt, so dass ich das Rodeln an einem Hang erlernte, der einmal als Uferböschung zur alten Donau diente (die ersten Erfahrungen mit Schi wurden am Bisamberg gemacht).

Und Algenpest gab es auch keine. Jetzt muss ja jedesmal im Frühjahr das Algenschneideschiff auf die alte Donau hinausfahren, um der Blaualgenbrut Herr zu werden.
Dieses Jahr dürfte schon "gekürzt" worden sein, denn ich sah bei meiner Laufrunde eine Schwimmerin im Neopren-Anzug, die bei ca. 10 Grad und leichten Regen sich gerade ins Wasser stürzte ...

Freitag, 6. Mai 2011

Wasserpark-Floridsdorf

Zum Thema Transdanubien:

Wasserpark-Floridsdorf by r2d20201
Wasserpark-Floridsdorf, a photo by r2d20201 on Flickr.

Transdanubien ...


Hier können irgendwo meine Wurzeln entdeckt werden ;-) mehr dazu in einem nächsten Eintrag, über die berüchtigten "Wasserpark-Buam", Algenpest und Rodeln im Winter ...

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