daily soup

Montag, 1. November 2010

Gruselspaß

Hallowien hab ich elegant gut überstanden. Um dem Wahnsinn zu entgehen und die Laune zu heben (siehe: ich brauche dringend was zu lachen), beschloss ich, mich dem Terror zu entziehen und mir anstelle dessen, die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott zu geben.
Ist wirklich lustig, eine klassische Verwechslungskomödie - aber mit genauer Charakterzeichnung - und Michael Ostrowski ist sowieso genial.
Passend zu dieser dunklen Zeit erinnerte ich mich unlängst an einen Abend im Herbst 2004, wo anlässlich der Viennale die Melvins drei Kurzfilme von Jamie Cameron im Gartenbau-Kino vertonten.

Der Überraschungseffekt dabei war, wie dieser verrückte Ami anscheinend einen Krampuslauf irgendwo in Salzburg filmte, welcher sich nahtlos zwischen seinen anderen Dokus des US-Alltagswahnsinns, Halloween-Spuk und des Melvinschen Universums einfügte:

Montag, 26. Juli 2010

ipod-Stuff

hab ich Glück, kein Apple-Abhängiger zu sein. Ich glaube, die schlagen Microsoft, Google & Co noch um Längen.
Vorgeschichte: vorletzten Geburtstag bekam ich den kleinen ipod Shuffle geschenkt.
Es dauerte eine Weile, bis ich begriff, dass ich es nicht einfach an einen PC hängen konnte, nein - es benötigte auch die die ITunes-Software ..
Natürlich bekam ich ein Montagsmodell, denn nachdem ich das Ding 120 Stunden ununterbrochen aufgeladen habe und danach noch immer keinen Mucks machte, wurde das Gerät umgetauscht.
Seitdem lief ja alles zur besten Zufriedenheit - bis auf das kleine Ungemach, mich mit der schwerfälligen ITunes-Software auf einem Pentium III herumzuschlagen.
Vorletzte Woche crashte der PC und ich stand vor der Herausforderung, das Ding über einen anderen Pc aufzuladen bzw. mit Musik zu befüllen.
So kam ich mit der schrulligen Apple-Geschäftsidee in Berührung, die besagt:
  • der ipod kann nur mit einem (!) PC betrieben werden
  • es kann zwar Musik vom PC auf den ipod geladen werden, aber nicht umgekehrt - es gibt dann nur die Option, den ipod neu zu formatieren !!!
Das erinnert irgendwie an einen gottähnlichen Größenwahn.
iTunes
Obiger Punkt 2 wurde irgendwann geändert und zwar Musikfiles, die im iTunes-Shop erworben wurden, können selbstverständlich wieder auf einen PC und in der Folge auf den ipod geladen werden - das aber auch nur max. 5 Mal ...
Bin ich froh, dass es Sharepod gibt, die nach dem Motto "keep it simple" agieren, wo die notwendigen Funktionen (nämlich Musikaustausch in beiden Richtungen) enthalten sind und es gratis ins Netz stellen.
Damit konnte ich die Musik vom ipod auf einen PC kopieren, neue Musik problemlos und vor allem schnell auf den ipod bringen !!!
Ditch iTunes - Use Sharepod !!!

Donnerstag, 1. Juli 2010

Sonnige Tage

stimmt, trotzdem fühle ich mich angepisst. Hat sich alles gegen mich verschworen ?
Immerhin bin ich wieder für den Arbeitsweg auf das Fahrrad umgestiegen. Für dieses Unterfangen nehme ich mir immer Ersatzkleidung und ein Handtuch mit. Schließlich bin ich ziemlich durchgeschwitzt, wenn ich am Ziel ankomme und GottSeiDank kann ich dann eine Dusche benutzen.
Gestern ist mir das Mißgeschick passiert, dass ich zwar ein schönes, rotes, frischgewaschenes Handtuch mitnahm, mit dem ich mich auch abtrocknete - merkte aber zu spät, dass es voll nach Katzenpisse roch. Verdammt !
Zum Trocknen hängte ich das schöne, rote Handtuch über einen Bürostuhl, wo dann in der Folge das ganze Zimmer nach Katzenpisse roch. Also verlegte ich das Stück in ein Zimmer, welches nicht so häufig benutzt wird. Muss es wohl mit 60 oder 80 Grad waschen, damit der Geruch rausgeht.
Heute passierte Missgeschick #2:
Kaufte ein beliebtes Joghurtgetränk im Doppelpack (Angebot kauf zwei, zahl eines): die ersten 0,5 l mit Geschmacksrichtung Himbeere (angeblich ist bis zu 5 % Fruchtanteil enthalten) schmeckten ja verträglich. Als ich mir später die zweite Flasche genehmigte, merkte ich ca. bei der Hälfte, dass der Geschmack etwas eigenartig war. An der Geschmacksrichtung konnte es nicht gelegen sein, war nämlich Waldbeer.
Da ich es nicht glauben konnte, probierte ich nochmals einen Schluck und Pfui Deibel: volle Chemie !!!
War es ein Reinigungsmittel, eine Überdosis E irgendwas - es war vollkommen ungeniessbar.
Später las mir eine Kollegin die Inhaltsstoffe vor und bemerkte, dass darin auch Aspartam enthalten sei.
Um das Ganze abzurunden, las ich einen Artikel über die Machenschaften der Pharma-Lobby. Laut Freund J. sind das die grössten Gangster überhaupt und der Bericht scheint dies zu bestätigen.
Was kommt als nächstes ? Trete ich in Hundescheisse ? Werde ich gepfändet ?
Pfui Deibel !

Mittwoch, 5. Mai 2010

was wirklich wichtig ist

im Leben, ist ein Paar gute Schuhe (wegen der Bodenhaftung) und ein massiver, schwerer Tisch.
Beides habe ich mir unlängst besorgt und da schaut die Sache schon ganz anders aus.
Ich habe also volles Verständnis dafür, wenn sich jemand (wie z.B. Freund T.) Cowboystiefel aus Schlangenleder zulegt.
Nicht Kleider machen Leute, sondern das Schuhwerk verwandelt den Menschen !
Demnächst werde ich mir also knöchelhohe Stiefel von Loblan zulegen - sicher ist sicher ...
Ich weiss, die werden von Millionen getragen, trotzdem - damit kann niemand aus den Schuhen fallen ;-)

Sonntag, 11. April 2010

Verflixt #

Zusätzlich zu dem Saturn-Transit im Quadrat zum Radix-Saturn, der mich etwas niederschlägt bzw. auf mich selbst zurückwirft kommt auch noch diese blöde Pollenallergie daher, die mich ständig fragen lässt:
Soll ich mich gleich betrinken oder später ?
In ein oder zwei Wochen ist der Zauber vorbei und dann stehen hoffentlich die Ampeln auf Grün. Wäre höchste Zeit.

Sonntag, 16. August 2009

Abschied

Diesmal passt alles rundherum.
Ehe nach 13 Jahre geschieden plus Auszug aus der gemeinsamen Wohnung.
Das chaotische Verhältnis zu P. gekappt - die Extreme waren einfach zu viel, Himmel und Hölle gleichzeitig - es war absehbar, wohin der Weg mit einem Plutonier führt: Besitz, Eifersucht, Kontrolle.
Schade - gab viele schöne Momente - wie diesen hier, war glaub ich die Musik, die wir in der letzten Nacht auf GO TV hörten, bevor wir zu Bett gingen - und klingt auch nach Abschied.

Ist es das Ende mit P. ? Beschwören möchte ich es nicht, nach ca. 100 Trennungen im letzten halben Jahr ...
Von Freund T., der mit einem Plutonier verheiratet war und die zusammen ein gemeinsames Kind hatten, weiss ich jedoch: das Klügste wäre das Ende, weiss der Teufel, wie man mit solchen Typen umgeht.

Freitag, 31. Juli 2009

Summertime

Hat sich vielleicht eigenartig ergeben, dafür war es umso schöner:
Paar Tage in Kroatien, wo ich schon vor zwei Jahren war. Dank der damaligen Urlaubsbekanntschaft fuhren wir (Tochter, Sohn und ich) wieder nach Losinj, was vor allem meiner Tochter zugute kam.
Ich holte meinen Sohn vom Flughafen ab, wo er gerade von einem Rockfestival aus Deutschland ankam und nach einem Frühstück in einer Raststätte ging es los. Ohne Strassenkarte, dafür aber mit viel Musik und guter Laune.
Was nicht fehlen durfte, waren paar hektische Telefonate, EMail- und SMSverkehr zwischen mir und meiner Flamme, die sich dann in der Folge entschloss, nachzukommen.
Wir verbrachten nach dem komfortablen Aufenthalt in Losinj noch einige Tage auf Cres - genauer gesagt auf dem wahrscheinlich teuersten Campingplatz von Kroatien.
Macht nichts. Wir verteilten uns auf zwei Zelte. Die Kinder im komfortablem Familienzelt, welches mehr im Schatten stand und meine Flamme und ich im winzigen Zweimannzelt, wo wir schwitzend spätestens um 8 Uhr von der Sonne geweckt wurden.

Bei der Rückreise gab es einen jener raren, magischen Momente, wo einem das Gefühl überkam, die Puzzlesteine des Universums setzen sich zusammen und ergeben ein rundes Bild.
Dabei ging es darum, um welche Uhrzeit wir die österreichische Grenze erreichen werden. Nach einer ersten Fehlschätzung gab ich ca. 20 km vor der Grenze an, es wird wohl zwischen 3/4 7 und 7 werden.

Irgendwann wählte der Randommode des MP3-Players Won´t get fooled again von den Who aus. Einen der genialsten Rocksongs aller Zeiten und auch bekannt aus CSI Miami.
Und knapp vor der Grenze kam dann die Stelle gegen Ende des Songs, wo der Sequencer im Who-Instrumentarium eine gefährliche Spannung aufbaut und Keith Moon diese mit seinem explosiven Schlagzeugspiel immer wieder unterbricht.
Die Lautstärke wurde höher geschraubt und dann der Höhepunkt: der Urschrei von Roger Daltrey, knapp vor dem Grenzbalken - wir hätten die Grenze beinahe mit 100 Sachen passiert. Und das genau um 3/4 7.

Sonntag, 18. Januar 2009

Russland, Frauen, Sterben

Was fällt einem nicht alles zu russischen Frauen ein, so viele Klischees gibt es: Anna Kournikova, matronenhafte Bäuerinnen mit Kopftuch, neureiche junge, nuttenhaft gekleidete Frauen mit ihren Freunden - die in Schidörfer einfallen wie ein Hornissenschwarm - dort was gut und teuer ist, aufkaufen und nicht zuletzt das Phänomen der russischen Frauen im Internet, die auf der Suche nach einem Partner (im Westen) dort präsent sind und welches oft nach der Kontaktaufnahme mit dem unbefriedigenden Ergebnis endet, dass entweder der Kontaktsuchende ziemlich abgezockt worden ist, an gebrochenem Herzen stirbt oder beides.

Wie komme ich auf russische Frauen ?
Tatsächlich machte ich bei einem Geburtstagsfest eine Bekanntschaft zwar nicht aus Russland, sondern aus Rumänien - dafür hat Sie einen russischen Namen.
Sie erfüllt ebenso ein Klischee, welches ich von russischen Frauen habe - allerdings leitet sich dieses von einer Kurzgeschichte von T.C. Boyle ab, die sich in seinem Band Fleischeslust befindet.
Interessanterweise lautet der Titel des Buches im Original without a hero, und von dieser Kurzgeschichte gleichnamigen Titels bezieht sich auch meine Assoziation.
Es finden sich in der Geschichte auch einige erstaunliche Paralellen auf meine derzeitige Situation.
Die Geschichte beginnt mit einem Epilog, wo die heiratswillige Russin den Ich-Erzähler anruft und Ihm mitteilt, dass sie Ihr Ziel erreicht habe, nämlich eine Heirat mit einem nicht allzu armen Amerikaner (naturalisierter Staatsbürger aus einem kleinen Vorort von Ankara) und Ihm gleichzeitig mitteilt, dass Er Ihr immer fehlen wird. Er verabschiedet sich daraufhin nur mit den Worten "Mach`s gut, Irina !".
Danach beginnt eine Schilderung einer turbulenten Romanze, die den Ich-Erzähler an den Rand des Wahnsinns bringt.

Ganz so schlimm ist es bei mir natürlich (noch) nicht, doch bei dem Geburtstagsfest hatte ich doch eine ungefähre Ahnung davon, dass sich das Gleiche auch bei mir vollziehen könnte.
Nachdem die meisten Gäste sich verabschiedet hatten, blieben P. - das Geburtstagskind, Ihr Exfreund A., der sympathische M. (wahrscheinlich auch ein Ex-Freund) und ich übrig. Unschlüssig wie wir alle damit umgehen sollten, lag die Lösung darin, dass wir uns alle betranken (P. natürlich am meisten - es gab auch Wodka), rauchten, Mensch ärgere Dich nicht spielten und Radio hörten (die Nachtschiene von 88.6).
Hin und wieder gab es kleinere Spannungen zwischen A. und P. - A. gab den leidenden, verletzten Ex-Liebhaber (erstaunlicherweise konnte ich mich gut in seine Situation einfühlen), P. war die zu Fleisch geratene Romanfigur Irina, die betrunken die rumänische Hymne sang, zur Musik tanzte und jeden so behandelte, als wäre nur derjenige wirklich wichtig für sie.
M. war der verlangsamte, junge Slacker, der irgendwie souverän über der Situation stand und ich war eine neue, vielleicht interessante Figur in P.`s Leben. Nachdem keiner Anstalten machte, die Party zu verlassen, mussten wir zumindest bis zur ersten U-Bahn bleiben. Es wurde 7 Uhr, bis es M. und ich schafften, die Entscheidung zu treffen, aufzustehen und uns zu verabschieden. Wir liessen P. mit Ihrem Exfreund A. zurück und fuhren gemeinsam mit der U6 ein Stück, wo wir uns angestrengt müde unterhielten. Dabei stellte sich heraus, dass auch M.`s Leben anscheinend vor einer grösseren Änderung stand, denn nach 8 oder 10 Jahren Wien wollte er demnächst wieder zurück nach Kärnten (von wo er herkam). Ich sagte Ihm, auch in späteren Jahren kann sich das Leben von heute auf morgen entscheidend ändern.
Er darauf: "das kann jeden Tag passieren" !

Was habe ich von der Nacht noch in Erinnerung ? Die Radiosendung brachte eine seltsame Mischung aus 80er-Jahre Musik und anderem Zeugs (z.B. von der EAV eine englische Fassung vom Banküberfall - a bankrobbery) - dabei blieb mir Eyes without a Face im Ohr hängen, eigentlich ein verdammt gutes Lied ...

Man wird in späteren Zeiten rückblickend die 80er als das dunkle Zeitalter (Kali Yuga ?) bezeichnen, all das Leder, diese blondierten Frisuren, die Kajallinie um die Augen und gleichzeitig diese Verletzlichkeit ...

Wieso eigentlich der Titel Russland, Frauen, Sterben ?
Die Geschichte without a hero bezieht sich auf ein Poem von Anna Achmatowa, wo jemand aus unglücklicher Liebe sich das Leben nimmt.

Diese russische Seele, wer mag sie verstehen ?
Verdammt, kaum wird der letzte Satz geschrieben, ruft auch schon P., diese russische Seele, an.
Ah, jetzt weiss ich auch, was die russische Seele ausmacht. Nämlich das "es kann jeden Tag passieren" - Tod, Liebe - Schmerz !

Freitag, 2. Januar 2009

Sternzeit ... Logbucheintrag ...

In den Weiten des Weltraums traf ich Scott Bradley. Scheint eine Enterprise-Verarschung zu sein, ich befürchte aber, man muss schon ein Fan sein, um es auch lustig zu finden. Allerdings, ein Klick auf die Black Hole Cam und wir sind bei der Astrophysik.
Mein eigener Logbucheintrag: alle Antriebe laufen auf halber Kraft, Hilfsmotoren sind zwar ausgefallen, das macht aber nichts.
Das Leck in Herznähe gibt es auch noch, wird wohl einige Zeit benötigen, bis sich das wieder gibt.
Wenn die Energien und das Blut wieder zirkulieren, kann wieder volle Fahrt aufgenommen werden, dann und erst richtig dann geht es wieder los.
Übrigens: ich weiss nicht warum, aber die Viaticum von den E.S.T., schon eine ältere CD der Band, deren Pianist letzten Sommer verstarb, hat sich in meinem CD-Player festgekrallt und will nicht mehr raus. Gibt es Abhilfe ? Wahrscheinlich muss es einfach wieder ein wenig wärmer werden ...

Mittwoch, 31. Dezember 2008

Zum Wohl

Noch einen guten Ratschlag für diejenigen, die zu Mitternacht mit einem rumänischen Freund oder Bekannten anstossen:
PROST gilt als ungemein unhöflich, wird damit das Gegenüber doch als Dummkopf bezeichnet. Es heisst also PROSIT NEUJAHR oder vielleicht ZUM WOHLE ;-) .
Also - auf ein neues ...

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