Mittwoch, 28. Mai 2008

der Vergleich

Thema Standard-Online Foren #2:
ich bekomme also noch immer Benachrichtigungen vom Standard, sobald ein Posting zum Interview mit Seyran Ates geschrieben wird.
Es wird noch immer heftigst diskutiert, obwohl das Interview schon über einen Monat alt ist. Leider schreiben dort klassische Nervensägen, die nichts unwidersprochen stehen lassen können. Ich befürchte auch, dass dort Leute a`la Susanne Winter (siehe FPOE und Graz) ihren Sermon von sich geben, die die altbekannten Themen immer wieder aufwärmen.
Jedenfalls wird dieser Artikel für regen Gedankenaustausch genutzt, welches so wahrscheinlich nur in anderen Medien (Parteizeitungen, spezielle Politikforen und Newsgroups) vorkommt.
Auf der anderen Seite, um dies ein bisschen zu relativieren - die 1600 Postings, die durch das Interview entstanden sind, benötigten gerade vier Wochen. Wenn der Teamchef des ÖFB den 23 Mann Kader für die EM bekanntgibt, wird dies in ca. vier Stunden erreicht. Wie heißt es so schön ? In Österreich gibt es acht Millionen Teamchefs ...

Samstag, 24. Mai 2008

auf mehreren Kirtagen

gleichzeitig zu gehen ist kein Problem für mich. Auf Neudeutsch Multitasking, wurde mir schon seit frühester Zeit gerne nachgesagt, daß ich gerne mit einem Arsch auf fünf Kirtagen bin.
Manchmal kann es da natürlich zu Komplikationen führen - ich bervorzuge auch lieber Aktivitäten, die hintereinander und nicht parallel ausgeführt werden. Aber selbst das ist nicht immer einfach.
Wie zuletzt, wo ich zu Karten für das WILLARD GRANT CONSPIRACY PILGRIM ORCHESTRA in der - erraten - Szene Wien gekommen bin. Ich kannte zwar nichts von der Musik, die beteiligten Musiker sind allerdings hervorragende Leute aus dem Americana-Umfeld.
Vorgeschichte: ich musste noch eine Hautsalbe für meinen Sohn kurz vor 8 Uhr von der Apotheke bekommen und die Vereinbarung einhalten, die zweite, frisch zubereitete Hautsalbe am nächsten Morgen vor 8 Uhr von der äusserst freundlichen und hübschen Apothekerin abzuholen. Das verursachte zwar etwas Stress, danach konnte ich aber mit T. zur Szene Wien hinfahren.
Dort erwarteten mich schon sämtliche Konzertgeher, die ich zuletzt schon traf und die Supportband (mit Howie Gelb) beendete gerade ihr Set. Dann die Überraschung: Willard Grant spielte ein für mich schnarchfades, in Moll gehaltenes Set, dass vielleicht auch an Lambchop erinnern mag - mir und T. aber nicht so zusagten. Wir beide brauchen bei einem Livekonzert Groove und Rhythmus. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber wir beendeten nach einigen Nummern unseren Besuch in der Szene Wien und suchten das Lokal von T. Sohn auf.
Dort angekommen, wurde offensichtlich, dass T.`s Sohn in der Klemme steckte. Er schickte die Kellnerin, knapp bevor einige Leute sein Lokal stürmten, nach Hause und jetzt war er heillos überfordert. T. sprang ein und ich wurde zu einigen Bieren und Metaxa eingeladen, während ich mich mit einer überspannten Thresenschönheit über Wien und das Ausland unterhielt.
Ich hatte dabei auch ein eher flaues Gefühl, da ich wusste, dass mein nächster Kirtag - der 4. Stockerauer Halbmarathon - in ca. 10 Stunden steigen würde.
Einige Glimmstengel und Beschwichtigungen von T. später fuhren wir dann nach Hause, später als ich wollte und nicht gerade die ideale Vorbereitung für diese Sportveranstaltung.
Der Vollmond war mein Freund: mit einem dumpfen Gefühl im Kopf holte ich von der äusserst freundlichen und hübschen Apothekerin vor 8 Uhr die zweite Hautsalbe, frühstückte danach ausgiebig um kurze Zeit später den Halbmarathon zu anzugehen.
Die ersten 8 km waren etwas zäh, danach kam ich in meinen gewohnten Laufrythmus und bei idealen Bedingungen (weicher Waldboden, ca. 20 Grad Aussentemperatur, Vollmond) stellte ich meinen persönlichen Rekord auf. (Der Rekord war aber auch schon überfällig).
Damit bin ich gewappnet für die 30 km von Cortina nach Dobbiaco, die ich nächste Woche bewältigen werde. Südtirol kann kommen.

Freitag, 23. Mai 2008

ziemlich daneben

Manchmal denke ich mir, ist die Zeit stehen geblieben oder bin ich "mal kurz weg gewesen" ?
So geht es mir jedenfalls immer, wenn ich irgendein "Vorstadtcafe" aufsuche und den Morgenkaffee schlürfe (so wie heute in Ottakring).
Diese Orte sind Bastionen der Unvergänglichkeit und ich bezweifle, ob sich da jemals etwas ändern wird. Können Rauchverbote kommen, der Ölpreis sich weiter hinaufschrauben, verschiedene Fitnesswellen einander ablösen oder mag die Kirche den Gottesstaat ausrufen.
Jedenfalls hatte ich das schon lange nicht mehr: ein einziger Raum mit mehreren Kaffeehaustischen und einer Bar. Dort angelehnt die gezeichneten Gestalten des Lebens. Es wird gequalmt, was das Zeug hält und wenn meine Theorie stimmt, dann handelt es sich bestimmt um die "roten Marlboro" (die gängige 70-er Marke).
Gemildert wurde die Luft durch die offene Eingangstür, wodurch immerhin frische Luft hereinströmte, aber die Hintergrundmusik (aus dem Radio plärrte Ö3, Radio Wien oder Niederösterreich , ein Moderator mit einer aberwitzig guten Laune, der eine Vielzahl an Banalthemen präsentierte) ergänzte kongenial diese brüchige Atmosphäre, die schon beinahe etwas Kottanhaftes an sich hatte.
Obwohl das allgemeine Gesundheitsbewusstsein sich schon sehr gewandelt hat, ist es für mich umso erstaunlicher, dass es noch immer so verrauchte Lokale gibt.
Dabei war es früher selbstverständlich, in Räucherkammern zu sitzen, wo man den Gesprächspartner durch den Nebel nicht mehr sehen konnte. Verrauchte Büros und Eisenbahnabteile waren selbstverständlich und selber roch man ständig wie ein Aschenbecher. Meine Enkelkinder werden das wohl als eine absurde Zeitepoche einstufen.
Genauso schräg finde ich das aufgesetzte EM-Fieber. Autos mit österreichischen oder türkischen Fahnen häufen sich zunehmend und nimmt hysterische Dimensionen an.
Ich hätte schon Lust, mir ebenso eine Fahnenhalterung zuzulegen und den guten, alten Jolly Roger zu hissen. Landratten, verdammte, Ay, Ay ...

Sonntag, 18. Mai 2008

Schrullige Theorie No. XYZ

Zuletzt kam mir die Idee, Ausflugs- und Reiseziel nach "Namen" auszusuchen.
Nicht die Schönheit der Landschaft, nicht das Preis-/Leistungsverhältnis, nicht Allinclusive, nicht die Familien-, bzw. Kinderfreundlichkeit, nicht die Nähe zu einem Sessellift, nicht die Anordnung von Kraftplätzen. Sondern einfach der Name sollte ausschlaggebend sein. Daraus könnte sich ein angenehmer Aufenthalt ergeben.
Da kann ich ruhigen Gewissens einen Ausflug in die Freudenau empfehlen, wo das Lusthaus leicht zu finden ist. Oder zum Himmel, wo es auch einen Baumkreis gibt.
Der Gegensatz dazu die Hölle, wobei der dortige Wein gar nicht mal so schlecht ist.
Viel schlimmer jedenfalls ist das Jammertal, oder Hetzendorf (brrr).

Donnerstag, 15. Mai 2008

Szene bleibt ...

Wie Ihr vielleicht schon von Freunden oder aus Zeitungen erfahren habt, soll die Szene Wien vom Betreiber des Planet Music, Muff Sopper, Anfang Juli übernommen bzw. verwaltet werden.
Nicht nur aus persönlichen Gründen (ich habe dort schon viele geniale Konzerte gesehen), sondern auch um Sorge der dort beschäftigten Leute, um das "Booking" und um das Nischenprogramm (Weltmusik, Reggae, speziell die Veranstaltungsreihe Salam Orient und vieles mehr) gebe ich einen Link weiter, wo unterschrieben werden kann, dass die Szene Wien so wie sie ist, bleiben soll.

Ich persönlich fände es besonders um den Innenhof schade, der dann wahrscheinlich so in dieser Form nicht mehr existieren würde.
Ich denke, für Muff wird sich doch wohl auch eine andere Lokalität finden lassen ... Metropol, Rathauskeller, Donauinsel ?

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