Mittwoch, 14. Mai 2008

Nachtrag Weltrevolution

Für die, die mit Drahdiwaberl nicht so viel anfangen können, binde ich mal die Doku (?) Drahdiwaberl on Tour hier ein ;-) :

Samstag, 10. Mai 2008

Weltrevolution

Der Vergleich macht sicher: Die letzten zwei Filme, die ich sah, waren der Rolling Stones-Film von Scorsese und der Drahdiwaberl-Film, also beides Musikfilme, aber mit unterschiedlichen Ansatz.
Geht es beim Stones-Film um einen einzigen Auftritt in einem Theater vor reichem Publikum, wird bei Weltrevolution die über 30-jährige Geschichte der österreichischen Schockrocker gezeigt.
Was lag mir näher ?
Einerseits der Hightech-Digisound in einem Multiplex oder der grindige Charme der Underground-Bourgeoisie ?
Okay, der Vergleich ist unfair. Trotzdem, obwohl mich vieles eher an einer Drahdiwaberl -Show abstösst, sind sie mir bei weitem sympathischer als die gelackten Stones. Wie hätte wohl Stefan Weber reagiert, würde er für das Charity-Event von der Bill Clinton Foundation eingeladen werden ?
Leider sind sie etwas zu viel auf die Mulatschag-Schiene gekommen und viele kommen (vielleicht) nur deswegen zu ihren Konzerten hin.
Aber Drahdiwaberl sind nicht nur das und deswegen ist der Film grossartig.
Sie haben (hatten) hervorragende Musiker, sind oft sehr witzig und bildeten ein Samelsurium an schrägen Vögeln. Mir persönlich war die Phase Ende der 70er / Anfang der 80er am liebsten, wo die Highlights von Franzi Bilik, General Guglhupf und Lotte Pawlek - dem Lercherl aus der Leopoldstadt - kamen.
Witzigerweise kam ich bei der Premiere im Gartenbau kurz mit jemanden ins Gespräch, wie ich gerade meiner Gemahlin vom Melvins-Auftritt im Gartenbaukino vorschwärmte.
Zwei Tage später sah ich den Typen beim Konzert von Vic Du Montes Persona Non Grata, die vor ungefähr 15 Leuten spielten.
Dabei waren sie extrem cool und im Nachhinein bereute ich es, kein Tour-T-Shirt oder einen Tonträger gekauft zu haben.
Überhaupt nehme ich mir für das nächste Mal vor, dem herausragendsten Musiker ein Bier zu spendieren und dafür ein Foto mit Ihm zu kassieren.
Im Falle von Persona Non Grata wär das wohl der ca. 1,60 m grosse Gitarrist gewesen, der ein bisschen wie Dustin Hoffmans Rizzo in Asphalt Cowboy wirkte. Chris Crocknell alias Vic du Monte hatte dafür etwas von dem stummen Indianer Aus einer flog über das Kuckucksnest.
Ja und Alfredo Hernandez, der Zeugler von der letzten Kyuss-Besetzung, ist sowieso eine Sonderkategorie.
Den Typen vom Gartenbau werde ich wohl das nächste Mal beim Helmet-Konzert treffen, dann werde ich Ihn auch fragen können, was er so viel mit den Musikern gequatscht hat.

Dienstag, 6. Mai 2008

Seyran Ates

Obwohl der Artikel zu Seyran Ates im Standard mittlerweile schon einige Tage alt ist und somit nicht mehr auf der Titelseite sondern unter "ferner liefen" steht, wird noch immer wildest kommentiert.
Okay, gepostet wird nicht mehr, aber trotzdem wird das Thema noch immer emotional diskutiert.
Woher ich das weiss ?
Ich habe blöderweise die Benachrichtigungsfunktion des Online-Standard zu diesem Thema eingeschaltet und seitdem ist meine Mailbox mit Benachrichtigungsmails vollgestopft.
Jetzt dürfte schön langsam Ruhe einkehren, aber das Interview mit Seyran Ates wurde ziemlich kontroversiell diskutiert. Schliesslich betraf es gleich mehrere Bereiche: Frauenrechte, Integration und Gewalt.
Lt. chinesischem Sprichwort herrschen "interessante Zeiten" - Culture Clashes gehören wohl dazu.

Montag, 5. Mai 2008

mein Senf II

bezugnehmend zu meinem Senf, wo die Gewalt nicht wie bei Kurt Ostbahn im haassen Pfloster beschrieben (wieso "catched" ausgerechnet eine argentinische Musiksuchmaschine Hrn. Kurt Ostbahn und stellt den Dialekttext ins Netz ?) in einer Vorstadtgasse passiert, sondern einen Auszug vom Text rein (obwohl ich gar kein Ostbahnfan bin):


Heit fliagt da Fernseher ausn Fensta
Weu de Vienna hod scho wieda valuan
Und wann da Schestak sei Oide birnt und beidlt
Waaßt es ist Samstog und noch ana Wochn Hockn
Is endlich Zeit fian eiganan Zurn

Na, des Lebn is ka Spaß
Und des Pflosta is haaß
Bei mia in da Gassn

Wo kommt das eigentlich in (amerikanischer) Literatur oder im Film vor, wo das Grauen sich hinter der gutbürgerlichen Fassade versteckt ?

Mmmh, jedenfalls läuft bei mir seit Wochen rätselhafterweise Mr. Beast von Mogwai auf Dauerrotation, nachdem sie vorher im CD-Regal verstaubte.
Angeblich waren sie ja für das Transmissionfestival gebucht, nur leider steht weder auf der Mogwai-Seite, noch auf der Veranstalterseite was davon.

Sonntag, 4. Mai 2008

mein Senf

zu den letzten grauslichen Vorfällen (welche derzeit durch die Medien geistern):
  • Tatort des Falles Priklopil war Strasshof. Mit 7 km die längste Gemeinde Mitteleuropas. Ein grosser, länglicher Siedlungsraum, durch den als einziges, herausragendes Merkmal eine breite Bundesstraße die Gemeinde teilt.
  • Tatort des Falles Elisabeth F. war Amstetten. Für mich nur deswegen erwähnenswert, da es auf der Westautobahn von Wien kommend Richtung Linz zuerst das Autobahnausfahrtsschild Amstetten Ost kommt, danach führt die Autobahn schnurgerade (elends langweilig) 15 km entlang, bis das Ausfahrtsschild Amstetten West kommt.
    Öfters wäre ich auf dem Stück schon beinahe am Steuer eingeschlafen. Besonders wenn es zurück in die Gegenrichtung nach Wien ging, mitten in der Nacht und schon einige Stunden unterwegs.
    Tatsächlich war der Tatort direkt an einer ehemaligen Durchzugsstrasse - in beiden Fällen gab es nicht wirklich nachbarschaftliche Kontakte: eine Siedlungswüste.
Meine Schlussfolgerung: es gilt der bekannte Spruch, der zumeist auf St. Pölten angewandt wird.
Jedes Tiroler Dorf im Talschluss, jede Waldviertler Gemeinde abseits der Touristenpfade scheint mir weltoffener zu sein als diese Siedlungen entlang der grossen Strassen.

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