Dienstag, 24. Juni 2008

Eisbär - Tanzbär

verflixt - mir geht ein Ohrwurm nicht aus dem Kopf. Seit meine Tochter Mogwai in den CD-Spieler gelegt hat, höre ich andauernd Friend of the Night. Wunderschön ! Das entschädigt wenigstens für Ihren anstrengenden Kindergeburtstag, den sie zelebrierte. Dabei kann sie nicht mal was dafür, denn für das heisse Wetter, durchgeknallte Girlies und einer hektischen Gastgeberin kann sie ja nichts dafür.
Aber eigentlich geht es ja um Bären:
Ich möchte ein Eisbär sein ... wer kennt Ihn nicht, den alten NDW-Klassiker ? (In Wien ist sogar eine 80-er Retro-Tanzveranstaltung danach benannt).
An den Eisbären musste ich denken, als Hicke sinngemäss als Begründung zu seinem Rücktritt als ÖFB-Teamchef sagte: ich möchte kein Tanzbär mehr sein !

Was der tiefere Grund dahinter ist, lässt sich derzeit nur vermuten: fühlte er sich am Gängelband der UEFA, des ÖFB, der Kommerzialisierung des Fussballs ?
Als neutraler Fussballbeobachter komme ich zu folgendem Schluß: es ist eine Mixtur von allem und vielleicht noch ein bisschen Midlifecrisis (Hicke feierte erst vor paar Wochen seinen 60er) dazu.
Ich gratuliere Ihn zu diesem Schritt und er zeigt damit, dass er zu den Intelligenteren seiner Zunft gehört. Perfektes Timing verhindert also eine zweite Demonatge a la`Faröer Inseln.
Natürlich gibt es Dinge, die Ihm vorzuwerfen sind und über dass sich diskutieren lässt aber menschlich dürfte er ganz okay sein.
Verstanden dürfte er nicht haben:

  • die seltsamen Entscheidungsvorgänge des ÖFB und seines Präsidenten
  • die Kommerzialisierungsbemühungen der UEFA (siehe auch seine Verbannung von der Bank auf die Tribüne beim Deutschlandspiel)
  • eine hysterische Öffentlichkeit mitsamt einiger Medien
Vielleicht spekuliert er auch, dass Ihm ein Trainerjob bei einem deutschen Bundesligaverein angeboten bekommt. Hoffentlich kommt er da nicht vom Regen in die Traufe ...

Mittwoch, 18. Juni 2008

EM Fieber

Dank Frau LaMamma bin ich jetzt auch Mitglied im Hospitality-Club. Und kaum registriert, kommt schon mein erster Gast. Ein älterer, gebürtiger Engländer, der schon seit Jahren in Australien lebt und dem die Liebe zum Fussball nach Europa treibt. Genauer zur EM, wo er sich die relevanten Spiele in Wien anschauen möchte. Ob er Tickets für das Stadion hat oder sich die Spiele in der Fanmeile geben möchte, weiss ich noch nicht. Mal sehen.
Ja die EM. Eines möchte ich hier festhalten: die Stimmung in der Stadt vor dem Deutschlandspiel war schon unglaublich. Eine leicht nervöse, ekstatische Atmosphäre lag in der Luft, wie ich es so noch selten erlebte. Der Karnival von Wien. So einen Tag müsste man noch erfinden. Vielleicht gibt es solche Tage in Köln bzw. Düsseldorf beim richtigen Karnival, aber ich glaube, das Wesentliche bei der aufgeheizten Stimmung war, dass es um eine Entscheidung ging.
Wenn die österreichische Manschaft ein Tor geschossen hätte, die Stadt hätte sich in ein Tollhaus verwandelt.
Selbst mich riss die Stimmung mit und überlegte kurz, ob ich mir nicht auch (wie ein Kollege von mir) das Original Cordoba 78-er Trikot zu diesem Anlass kaufen sollte.
Überhaupt lag so etwas illusionär, religiöses in der Luft. Die Leute beteten (Heilige Johanna, hilf ;-) ), glaubten an Wunder, träumten.
Um ca. 6 Uhr abends hasteten die Leute kostümiert, maskiert, geschminkt kreuz und quer durch die Stadt - bereit an das Unmögliche zu glauben.
Ich alter Grantler sah natürlich voraus, dass es im Team niemanden gab, der ein Tor schiessen würde. Dass dann Deutschland nur Dank eines Ausnahmespielers wie Ballack gewann (okay, Lahm war auch knapp daran), überraschte mich dann doch.
Trotzdem fiel mir irgendwann der Satz von El Commandante Che ein:

Seien wir Realisten - versuchen wir das Unmögliche !

Donnerstag, 12. Juni 2008

Dobbiaco-Run und Ivo

Kurz eine kleine Reminiszenz an den 9. Lauf von Cortina nach Doblach: meine Erwartungen und mein Vorhaben wurden erfüllt und ich denke, daß es einer der schönsten Landschaftsläufe überhaupt ist.

fotos_rennen08_11_gr

Kurios war nur, daß kurz vor meinem Zieleinlauf scheinbar die Computeranlage zusammenbrach. Muß wohl an meiner Anti-PC-Aura liegen. Jedenfalls gab es zunächst nur eine Ergebnisliste mit einer Reihung, wo als letzter Läufer derjenige aufschien, der knapp vor mir einlief.

Und jetzt zu etwas komplett Anderem, nämlich meinem EM-Senf:
Hoffentlich agiert nicht Hicke genauso zögerlich wie Schneckerl bei der WM 1998 in Frankreich.
Kurze Rückblende: Schneckerl (Anmerkung: der damalige Teamchef) hielt an Andreas Herzog (Anmerkung: er hat in Österreich diesselbe Rolle wie Oliver Bierhoff in Deutschland) fest, der die Mannschaft zwar in die WM schoß, aber aufgrund einer Zehenverletzung nicht 100-%ig fit war.
Auf der Bank saß Ivica Vastic, in der Form seines Lebens und war maßgeblich mit Reinmayr und Haas (das magische Dreieck) daran beteiligt, daß Sturm Graz 1998 österreichischer Fußballmeister wurde.
So kam er beim ersten Spiel Österreichs gegen Kamerun in der 82. Minute für Herzog auf das Feld, im zweiten Spiel gegen Chile in der 73. Minute und gegen Italien durfte er von Beginn an spielen.
Schneckerl sagt heute über die damalige Situation, daß er diese falsch eingeschätzt hat und Herzogs Aussagen vertraute. Allgemein wurde Ihm damals übelgenommen, daß er gegen Kamerun zu vorsichtig aufstellte.
10 Jahre später rutscht Vastic im letzten Moment in die EM-Manschaft und wird wieder als Wechselspieler eingesetzt.
Mein Tip: Vastic wird gegen Polen aufgeigen und Kienast wird entweder heute abend oder gegen die Deutschen das vermutlich kurioseste "Steirertor" des Turniers schiessen.

Dienstag, 10. Juni 2008

an die Spätentschlossenen ...

Anscheinend hat ein Arbeitskollege von mir Zorres mit seiner Freundin und aus diesem Grund hat er plötzlich zwei Karten (Kategorie 87.50 Euro - Parterre Nord - Reihe 13) für Bob Dylan heute abend zu vergeben. Falls es jemanden geben sollte, der heute noch nichts vor hat und sich einer Legende hingeben möchte, dann bitte an MadProfessor mailen.
Korrektur: ich bin aufmerksam gemacht worden, dass die Ursache für die Kartenvergabe kein Zorres mit der Freundin beinhaltete.

Montag, 9. Juni 2008

Hättiwari

den entsprechenden englischen Text hörte ich letzten Freitag in der FM4-Morningshow anlässlich der Fussball-EM und der Ankündigung für den Film "das Wunder von Wien":
if whishes were horses
beggars would ride
if turnips were watches
i would wear one by my side
and if "ifs" and "ands"
were pots and pans
there`d be no work for tinkers !

Turnips sind übrigens Rüben. Hätt mich Samstags beinahe hinreissen lassen und auf ein 1:1-Ergebnis zwischen Kroatien und Österreich zu wetten - bis, ja bis ich mitbekam, dass Hicke ernsthaft daran dachte, Aufhauser und Standfest als Stammspieler einzusetzen.
Den englischen Text finde ich übrigens sehr passend, um jegliches "Wunschdenken" auszutreiben.

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