Dienstag, 20. September 2005

Sudoku #30

Yippie, ich habe das Sudoku vom 8. Juli (allerdings mit langen Pausen dazwischen - hihi) gelöst.
Allerdings, wenn man dem Standard-Link folgt, scheint dann folgendes Rätsel auf:

Komisch, komisch, eine harte Nuss.

Montag, 19. September 2005

Picassoheads

Welcher Picassohead bist Du ? Ich hab mir diesen ausgedacht.

Momentan habe ich übrigens eine Phase, wo die Vergangenheit (meine Jugend) sich mir in Form von verflossenen Freunden zeigt. Letztes Wochenende haben ein alter Freund, seine Frau und ich nach langen Hin und Her bez. Termin uns bei einem Heurigen getroffen. Wie vielleicht schon aus früheren Texten zu entnehmen, bin ich nicht gerade sehr vermögend, habe keinen Harem an Supermodels und in der Garage stehen weder toll hergerichtete Oldtimer noch brandneue Ferraris. Ich hab nicht mal eine Garage. Das Spannende, wenn ich besagten Freund treffe, ist, daß er aus einer Ärztedynastie kommt, mit Haus am Attersee und überhaupt - existenzielle Probleme sind Ihm fremd. Eine andere Welt (das Gegenteil zu meiner), in die ich für ca. 3 bis 4 Jahren - damals - eingezogen bin. Bei dem letzten Treffen ist auch wieder dasselbe angenehme Feeling entstanden, welches damals vorhergeherrscht hat, in etwa "uns kann nichts passieren".
Also ein bissl eine Zeitreise und letzten Samstag nutzten ich und meine Frau eine Einladung zu einem Fest mit Leuten, die ich regelmässig in meiner Jugend getroffen habe. Sogar ein Foto tauchte von irgendeiner Sylvesterfeier auf, auf dem ich mich befand (sehr jung) und auf das ich mich überhaupt nicht mehr erinnern konnte - dunkelste Vorzeit.

Hatte ein bissl was wie ein 20-jähriges Maturatreffen an sich und abgerundet wurde das mit Musik von DJ`s, die vorwiegend Steinzeitmusik spielten wie Locomotive Breathe, Led Zeppelin und sogar Supermax. Sowas hat ja immer etwas klein wenig Trauriges an sich, aber da muss man durch und irgendwie war es ja auch wieder toll, die alten Zeiten wiederaufleben zu lassen. Wie heisst es so schön ? Let the good times roll .

Freitag, 16. September 2005

Mord und Totschlag

ich sitz ja nicht nur vor dem PC und schreibe in meinen Blog, sondern hin und wieder betrete ich auch die reale Welt, die mir manchmal bizarr und seltsam vorkommt. So auch gestern, wo ich praktisch einen Ausflug in eine fremde und gleichzeitig vertraute (aus Kindheitstagen) Welt unternahm.
Ich begleitete meinen 14-jährigen Sohn und seinen Freund, der sich mit seinen rotgefärbten Haaren und dem Nietengürtel ein Punkoutfit zugelegt hat, zum Badmintonkurs. Beide mit MP3-Player, die Stöpseln im Ohr. Da der Kurs aber um eine halbe Stunde verspätet um 8 Uhr abends anfing, nutzen wir die Zeit, um zu den nahegelegenen Bahnhof zu gehen und bei dem dortigen Anker einen Imbiss zu uns zu nehmen.
Ich stellte mir noch die Frage: durch die Bahnhofshalle oder rundherum ? Es wurde die Halle, da der Weg kürzer ist. Kurz nach Eintritt in die Halle war es soweit.
Uns entgegen kam ein Paar, ein grosser, junger Mann, neutral gekleidet und seine füllige Freundin. Er taxierte uns und grölte zu meinen Sohn im besten Fluridsdurf-Slang: Oida, Du schaust so woam aus.
Beim Vorbeigehen berührte ich Ihn an der Schulter und sagte: Lass Ihn im Frieden !
Auf sowas schien er gewartet zu haben, aber ich kann es noch immer nicht einschätzen, jedenfalls gingen wir weiter und ich (ich hörte noch aus der Ferne Oida, hot der mi berührt ?) und ich dachte, die Situation wär geklärt.
Beim Anker (gute 30 m weiter) stellten wir leider fest, daß er schon geschlossen hatte und zur Überraschung ist unser Freund hinter uns hergegangen und grölte jetzt zu mir: Oida, Du bist so woam! Seine Freundin jammerte dauernd, geh Rudi, hea auf, was aber auf Ihn keinerlei Auswirkung zeigte.
Ich fragte Ihn ruhig, ob er Streit wolle und er immer: wos is, is wos ? - an sich eine bekannte Geschichte aus meinen Jugendtagen, ich bin in einer etwas rauheren Gegend in den 70-ern aufgewachsen und so Zwischenfälle gab es einige. Ich hatte deshalb auch überhaupt keine Angst und in brenzligen Situationen werde ich überhaupt extrem cool (was ich mir nicht erklären kann).
Jetzt wurde es lächerlich, gleichzeitig realisierte ich, der Typ ist ca. 2 m groß und wiegt ca. 100 kg. Zu seiner Freundin sagte er, geh Dorli, nimm die Taschn, dann zog er Pullover aus, dann T-Shirt, so dass man schön seinen Oberkörper plus Tätowierungen sehen konnte. Ich sah Ihn dabei immer in seine blauen Augen, die ich sogar irgendwie freundlich empfand. Ich frage mich noch heute:
  • war er betrunken und wollte seiner Freundin imponieren ?
  • suchte er einfach Streit, weil er einen miesen Tag gehabt hat ?
  • dachte er, was ein richtiger Skinhead ist, muss sich mind. einmal pro Tag prügeln ?
  • forderte er mich auf einen Boxkampf heraus ?
Irgendwie sah ich mich nicht als das richtige Opfer, soll er sich doch mit einer rivalisierenden Skinhead-Gang, einer Türkenbande oder der gegnerischen Fussballhooliganpartie prügeln. Gleichzeitig war ich mir sicher, sollte er auf eine der entsprechenden Leute treffen, zieht er den Kürzeren.
Es fehlte einfach die Brutalität, die entweder sofort da ist oder gar nicht. Hätte ich mir also asiatische Kampfkünste oder todsichere Brutalotricks angeeignet, wäre das für mich kein Problem gewesen, so wusste ich nur was kommen wird.
Zum Schutz meines Gesichtes blockte ich, ein leichter Schlag kam aber durch. Dann kam aber auch schon die Polizei, ich schätze, jemand hat sie gerufen bzw. ist der Typ eh schon aufgefallen. Ein Polizistenduo wie aus dem Film, eine weibliche Polizistin und ein etwas älterer Polizist, stellten sich zwischen uns. Mein Freund grölte zu den Polizisten, ich hätte Ihn beleidigt und Scheissglatze gerufen. Ich sagte nur Ciao und wusste, ich habe gewonnen. Er wollte zwar noch ein bisschen eine Show abziehen und ich glaubte, in den Augen der Polizistin Panik zu sehen - jedenfalls wurde der Streit beendet, indem alle Beteiligten aufgefordert wurden, die Halle zu verlassen.
Betrübt ging ich mit den beiden Buben zur Badmintonhalle zurück - Gewalt ist irgendwie deprimierend, wird sich das nie ändern ?
Mir passiert das einmal in 15 Jahren, und das an dem Tag, wo ein 15-jähriger Schüler in der 10-Uhr-Pause einen 14-jährigen ersticht.

Donnerstag, 15. September 2005

Heute morgen

nachdem ich heute die Kinder versorgte und danach ich mich selber frisch machte, kam mein gewohnter Weg zum Büro.
Einzige Entscheidungsmöglichkeit: Rad oder Auto. Rad wär mir ja prinzipiell lieber gewesen - vor allem zu dieser Jahreszeit - aber da es doch schon später war, wurde es Auto.
Dabei bemwerkte ich meine schwarzen Gedanken und meine pessimistische Grundeinstellung. Tatsächlich erwarte ich mir vor dem Herbst bzw. dem Winter nichts Gutes und ich muß mir was einfallen lassen, um nicht zu stark einer Herbstdepression zu verfallen.
Einen Tip habe ich bereits bekommen - im Vertrauen darauf, dass das Leben noch immer Schätze für mich bereit hält bzw. das Überich es mit mir gut meint, einfach Vertrauen entwickeln. Wird schon wieder (?!)

Dienstag, 13. September 2005

das erste Mal

... sah ich letzten Sonntag mit Freunden Pere Ubu in der Szene Wien. Von der Musik und der Performance konnte ich mir ja eine Vorstellung machen, schließlich bin ich Besitzer der Modern Dance-Vinyl. Ich wusste allerdings nicht, was mich temperaturmässig erwarten würde.

pere ubu

Also wiederum mal ein Sauna-Konzert. Nett von David Thomas, wie er dem Keyboarder mit dem Handtuch Luft zufächelte. Wie er das Konzert überstand, war mir allerdings ein Rätsel. Bei ca. 70 Grad Celsius auf der Bühne, die er anscheinend mit dem Flachmann bekämpfte (was bei mir eher einen gegenteiligen Effekt hätte), schwitzte er zwar ebenso vor sich hin, er schaffte es aber trotzdem, eine gute Performance auf die Bühne zu stellen.
Lustig auch, wie er beim Zugabenblock den jungen Schlagzeuger fragte, der schon in die Garderobe wollte, was er da draussen beim Bühnenrand mache und Ihn somit zum Schlagzeug zurückbeorderte um eine weitere Zugabe zu spielen. Ein Konditionswunder schlechthin, der liebe David Thomas. Und das Stück über Punks in der Midlifecrisis - haha.
Gegen Ende kamen die alten Sachen (auch der Modern Dance und ein Stück von den Dead Boys), da war die Stimmung schon fast überbordend.
Ich selbst überstand das Konzert erstaunlicherweise recht gut, zwar ebenso verschwitzt, aber keine Kreislaufschwächen oder sonstige Ausfälle, die mich zwangen, auf den Boden der Szene Wien zu legen.
Mir fiel aufgrund der Hitze ein legendäres Konzert von Status Quo in der Kurhalle Oberlaa ein. Muss vor Jahrzehnten irgendwann in einem heissen Juli gewesen sein. Auf der Bühne waren grosse Ventilatoren, die die Haare der Gitarristen föhnten - während der Pause wurden die Tore geöffnet und ich glaube gegen Ende stand fast das ganze Publikum auf den Stühlen, die dann doch zu Bruche gingen.
Das war dann das letzte Rockkonzert in der Kurhalle für lange, lange Zeit.

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