Mittwoch, 12. Oktober 2005

WSK - Vienna

Ich freue mich, dass ich dabei war und Zeuge eines magischen Abends geworden bin. Jeder wusste, das war eine Sternstunde, die nur sehr selten vorkommt.
Zum ersten Mal in meinem Leben schmuste ein wildfremder Mensch, mein Stehplatznachbar (ähh, ein bisschen übertrieben, ist aber trotzdem wahr)- jeweils nach den beiden WSK-Toren mit mir, was mir allerdings ein bissl spanisch vorgekommen ist.
Jedenfalls - so eine tolle Fussballstimmung hatte ich noch nie erlebt.

Mittwoch, 5. Oktober 2005

... wo soll das noch hinführen ?

verdammt, ein Nachbar von mir gründet eine T-Shirt-Fabrik - eine befreundete Mutter aus dem Umfeld von meinem Sohn hat letzten Samstag ein Bio-Lebensmittelgeschäft eröffnet. Beide mit einer Langzeitstrategie und viel Überlegung - und was mache ich ?
Ich tümpel als Lohnsklave unwürdig bis zum bitteren Ende, aber wer weiss, wer weiss ?

Montag, 3. Oktober 2005

Laufen und Schach

Nun ja, jetzt wird es ernst und es gibt fast kein Zurück. Ich laufe nächstes Jahr meinen ersten Marathon. Überredet hat mich mein Laufpartner, mit dem ich seit ca. 1 Jahr laufe - der dies aber aus genauso wenig wettkampfmässigen Ambitionen betreibt wie ich. Allerdings ist er schon zweimal die Distanz gelaufen (Durchschnittszeit 5h30).
Zuletzt habe ich mich noch herauswinden können und bin die Halbmarathondistanz gelaufen, aber jetzt ?

In einer schlaflosen Nacht habe ich krampfhaft nach einer Persönlichkeitsbeschreibung für mich gesucht (wer bin ich ? was tue ich hier überhaupt ? geht es auch irgendwohin ?) und bin auf die Bezeichnung Läufer gekommen.
Nicht so schlecht, dachte ich mir. Im Schachspiel steht zwar der Läufer punkto Wertigkeit hinter Springer und Turm, aber er steht in einer Reihe mit Ihnen hinter den Bauern in der Anfangsformation. Seine Eigenschaft: er trifft die anderen Figuren nur (indirekt) auf einer schrägen Achse - anders als der Turm, der direkt auf die anderen Figuren zugeht und der Springer, der mühelos das ganze Feld durchqueren kann - ganz zu schweigen von der Dame, die die Eigenschaften von Turm und Läufer vereint.
Witzig finde ich bei dem Spiel, dass der König sich zwar wie die Dame bewegen kann, allerdings ein bissl behindert sich immer nur um ein Feld bewegen kann.
Der König ist also auf die anderen Figuren angewiesen, obwohl er die spielbestimmende Figur ist. Also, da bin ich lieber Läufer, wer will schon König sein ? Und wenn, dann nur für einen Tag ;-)
Der Haken ? ein bissl neurotisch ist das schon, dafür bin ich aber auch kein Bauernopfer.

Donnerstag, 29. September 2005

die neue Bundeshymne

ein aberwitziges Thema, das krampfhafte, geschlechtsneutrale Eindeutschen einer Bundeshymne, die zu einer Zeit entstanden ist, wo Nationalstaaten noch wichtig waren bzw. wo nationalistisches Gedankengut Hochsaison hatte.
Naja, soll ja auch identitätsstiftend für einen kleinen Staat wie Österreich sein - Elfriede Jelinek hat dazu den richtigen Kommentar geschrieben.
An oberflächlichen Lösungen sind wir gut, aber vielleicht hätte unsere Ministerin aber auch Vorschläge, wie die real existierende Benachteiligung von Frauen z.B. bei der Entlohnung, bei der Arbeitssuche (vor und nach der Kinderpause) und den damit zusammenhängenden Pensionsansprüchen bewerkstelligt werden kann.

Und jetzt unsere neue Hymne:
im Standard kann jeder seine eigene Hymne texten.
Lustig dazu finde ich auch die Diskussion bei Dori.
Der Vorschlag von mistergumby hat bei mir gewonnen:

land der äcker, land der dome,
land am strom ohne atome,
land der titel und diplome

heimat bist du grosser söhne
heimat bist du grosser töchter
(zusatzvers der frauenrechtler)

land der unmöglich begrenzten,
land der berg', der allerschensten,
land der seen und lippizaner,
der prohaskas und des klammer

land der krone, land des staberl
land der gruppe drahdiwaberl

Freitag, 23. September 2005

Familiylife

Was mir auffällt (aber vielleicht bin ich ja haargenau in der Zielgruppe):
In meinem näheren Freundeskreis kenne ich gleich drei Familien, wo jeweils eine alleinerziehende Mutter sich mit zwei Kinder herumschlägt (nicht wortwörtlich zu nehmen). Davon zwei Mütter mit jeweils zwei Söhnen, eine Mutter mit zwei Töchter. Das jüngste Kind ist aber schon mind. 12 Jahre alt.
In meiner Nachbarschaft wird der Schnitt drastisch erhöht, denn da gibt es zwar auch drei Mütter, allerdings hat eine Mutter drei Söhne (das jüngste ist ca. acht Jahre alt), eine Mutter hat zwei Söhne (ebenfalls zwischen acht und zwölf) und eine Mutter hat einen netten ca. achtzehnjährigen Sohn (aus dessen Fenster früher immer fürchterliche Metalmusik drang) und eine sechsjährige Tochter.
Lässt sich daraus ein gesellschaftlicher Trend ablesen ? Für Hobbysoziologen ist Tür und Tor geöffnet, diese Familiensituationen zu analysieren.
Ein schönes Wochenende allseits.

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