Samstag, 10. Mai 2008

Weltrevolution

Der Vergleich macht sicher: Die letzten zwei Filme, die ich sah, waren der Rolling Stones-Film von Scorsese und der Drahdiwaberl-Film, also beides Musikfilme, aber mit unterschiedlichen Ansatz.
Geht es beim Stones-Film um einen einzigen Auftritt in einem Theater vor reichem Publikum, wird bei Weltrevolution die über 30-jährige Geschichte der österreichischen Schockrocker gezeigt.
Was lag mir näher ?
Einerseits der Hightech-Digisound in einem Multiplex oder der grindige Charme der Underground-Bourgeoisie ?
Okay, der Vergleich ist unfair. Trotzdem, obwohl mich vieles eher an einer Drahdiwaberl -Show abstösst, sind sie mir bei weitem sympathischer als die gelackten Stones. Wie hätte wohl Stefan Weber reagiert, würde er für das Charity-Event von der Bill Clinton Foundation eingeladen werden ?
Leider sind sie etwas zu viel auf die Mulatschag-Schiene gekommen und viele kommen (vielleicht) nur deswegen zu ihren Konzerten hin.
Aber Drahdiwaberl sind nicht nur das und deswegen ist der Film grossartig.
Sie haben (hatten) hervorragende Musiker, sind oft sehr witzig und bildeten ein Samelsurium an schrägen Vögeln. Mir persönlich war die Phase Ende der 70er / Anfang der 80er am liebsten, wo die Highlights von Franzi Bilik, General Guglhupf und Lotte Pawlek - dem Lercherl aus der Leopoldstadt - kamen.
Witzigerweise kam ich bei der Premiere im Gartenbau kurz mit jemanden ins Gespräch, wie ich gerade meiner Gemahlin vom Melvins-Auftritt im Gartenbaukino vorschwärmte.
Zwei Tage später sah ich den Typen beim Konzert von Vic Du Montes Persona Non Grata, die vor ungefähr 15 Leuten spielten.
Dabei waren sie extrem cool und im Nachhinein bereute ich es, kein Tour-T-Shirt oder einen Tonträger gekauft zu haben.
Überhaupt nehme ich mir für das nächste Mal vor, dem herausragendsten Musiker ein Bier zu spendieren und dafür ein Foto mit Ihm zu kassieren.
Im Falle von Persona Non Grata wär das wohl der ca. 1,60 m grosse Gitarrist gewesen, der ein bisschen wie Dustin Hoffmans Rizzo in Asphalt Cowboy wirkte. Chris Crocknell alias Vic du Monte hatte dafür etwas von dem stummen Indianer Aus einer flog über das Kuckucksnest.
Ja und Alfredo Hernandez, der Zeugler von der letzten Kyuss-Besetzung, ist sowieso eine Sonderkategorie.
Den Typen vom Gartenbau werde ich wohl das nächste Mal beim Helmet-Konzert treffen, dann werde ich Ihn auch fragen können, was er so viel mit den Musikern gequatscht hat.

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