Freitag, 7. April 2006

Pitchfork

ist schon genial. Wem die Stereophonics gefallen, dort gibt es Ihren Smashhit Dakota zum Downloaden. Allerdings nur eine Liveversion, was aber bei den "Phonics" nicht unbedingt ein Nachteil ist.
Aus derselben Quelle entnehme ich, dass der August für Radiohead-Fans bzw. Leute, die auf Reggae stehen, ein ziemlich heisser sein wird (was gut ist, wenn der August ein verregneter sein wird). Es soll das gesamte O.K. Computer-Album mit Reggaecovers erscheinen, und zwar von Leuten wie Sugar Minott, Toots Hibbert und Andy Horace, ja und der Name des Projekts ? Na klar, Radiodread natürlich.
Und anscheinend werden Radiohead diesen Sommer auch für eine Festivaltournee nutzen. Ob sie es genauso bombastisch anlegen werden wie Coldplay ?
Ich glaube nicht.

Packerl angekommen

Mit den Sklaven der Einsamkeit, Mogwai und der Substance von Joy Division. Passt ja nicht ganz zu den bevorstehenden Ostern - vielleicht hebe ich mir das Zeug für nächsten Winter auf ;).
Was gut passt, ist meine Laufkondition. Letzten Sonntag bin ich die Halbmarathondistanz in knapp über 2 Stunden gelaufen. Da es erst mein zweiter Bewerb über diese Distanz ist und mich gleichzeitig um ca. eine Viertelstunde verbesserte, ist es gleichzeitig meine persönliche Bestmarke.
Die möchte ich in paar Wochen beim Halbmarathon in Triest auf möglichst unter 2 Stunden verbessern.
Voi la.

Donnerstag, 30. März 2006

... und ex

oder so ähnlich würde ich es bezeichnen. Fast in einem Zug ausgelesen, den Hangover Square.
So etwas ist mir auch schon länger nicht passiert. Ich möchte nicht zuviel von der Geschichte erzählen, aber Hamilton gelingt es, einen Film im Kopf ablaufen zu lassen, der niemals abreisst, der das Herz berührt.
Nur paar Termini: Regen, Dunkelheit, verrauchte Pubs, Parfüm, Bahnhöfe, Schizophrenie, Enttäuschungen, das London der 30-er Jahre.
Der Untertitel: eine Geschichte aus dem finstersten Earls Court - spricht für sich.
Mal sehen, vielleicht lese ich auch den zweiten Roman, der übersetzt worden ist und letztes Monat rausgekommen ist. Soll sogar ein gutes Ende haben und die Hauptfigur ist diesmal eine Frau: Sklaven der Einsamkeit

Dienstag, 28. März 2006

Nikki Sudden lebt nicht mehr!

Er verstarb letzten Sonntag in New York.
Angeblich war Herr Sudden erst 49 - er überlebte aber seinen Bruder Epic Soundtracks um 9 Jahre.
Beide gründeten ja die sagenumwobenen Punk-Band The Swell Maps, die in den späten 70-ern Kultstatus genoss.
Zu seinem Ableben gibt es einen kleinen Bericht im Billboard-Magazin.

Nikki-Sudden

Das Foto stammt von seinem letzten Auftritt in Wien (2.6.2005).
R.I.P.

Montag, 27. März 2006

Die Freudenabteilung

ich muss zugeben, der Track von Joy Division auf der letzten (deutschen) RollingStone-Beigabe hat mir dermassen zugesetzt, dass es zusammen mit A Certain Ration`s Flight auf Heavy Rotation läuft.
Dabei kann ich für mich beanspruchen, die Unknown Pleasures ziemlich gleich nach der Veröffentlichung mir zugelegt zu haben. Aber das Shadowplay da und im Vergleich zu dieser Liveversion ist 100:1.
Und witzigerweise habe ich mir damals Chuzpes Cover von Love will tear us apart zugelegt, aber nicht das Original.
Das Sterile und Statische an Unknown Pleasures hat mich da nie so mitgerissen - live dürften aber Joy Division (ich habe sie ja nicht auf einer Bühne erleben dürfen) und vor allem Ian Curtis der Hammer gewesen sein. Ausdrucksstarker Gesang, druckvolle Musik, die Texte sehr deutlich, welche, sagen wir mal die ökonomische Konstruktion der Songs überlagert.
Das heisst, ich werde mir eine Joy Division-Renaissance geben und noch die Substance und Closer drauflegen.
Ahja, abschliessend - angeblich soll dieses Jahr Touching from a distance verfilmt werden.

Samstag, 25. März 2006

Obsessionen und emotionale Verwirrungen

treffen in konzentrierter Form wieder auf mich.

To the centre of the city where all roads meet, waiting for you ...

Allerdings nicht direkt, sondern aus einer Mischung aus Erinnerungen und einer Verfallenheit einem Buch gegenüber. Angefangen hat diese Phase mit dem Film Elementarteilchen, den ich mir kürzlich ansah. Die Obsessionen der Figur, die Moritz Bleibtreu darstellt, sind ja recht schön anzuschauen. Sogar den Tod überdauern sie.

To the depths of the ocean where all hopes sank, searching for you ...

Und dann noch der Hangover Square von Patrick Hamilton.
Der Secret Garden wurde mir zu moralisch, so dass ich nach dem 10. Kapitel aufhörte und zu dem Roman mit der Szenerie London der 30-er Jahre, versiffte Pubs und hoffnungslose Alkoholiker wechselte. Ich kann nicht anders, als mit der Hauptfigur mitzuleiden, mich mit ihr teilweise auch zu identifizieren. Aus eigenen Erfahrungen meiner Jugendzeit kenne ich emotionalen Abhängigkeiten zu Personen, welche mehr oder weniger negativ enden, zu gut.

I was moving through the silence without motion, waiting for you ...

Allerdings zog ich im Gegensatz zu George Bone meist die Notbremse (zweimal um genau zu sein). Auch wenn es mir selber wehtat - nach dem Motto besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende - konnte ich mich verabschieden. Einmal sogar mit einem kleinen Revanchfoul.

In a room with a window in the corner I found truth

In dieser merkwürdigen Melange aus Mitgefühl, Erinnerungen und Weltschmerz komme ich meinem Ideal, die eigene Persönlichkeit nur als Teil einer grösseren Wesenheit zu sehen, nahe.
Auch damals, als ich verliebt in einem Mädchen die irrsten Torheiten begang, konnte ich den damit verbundenen Schmerz nur bewältigen, indem ich auf irgendeine Art versuchte, eine erhöhte Position - aus meiner eigenen kleinen Welt heraus - einzunehmen. Ähnlich wie George Bone, der es allerdings mit einem Mordplan versucht, eine gottähnliche Figur einzunehmen.

In the shadowplay, acting out your own death, knowing no more

Dazu passt wohl gut der Soundtrack von Placebo, den ich mir wohl zulegen sollte. Hoffentlich geht mit der Gesang auf die Dauer nicht allzusehr auf die Nerven, mit Michael Stipe ergeht es mir schliesslich ähnlich.

B000EF7Z7W-03-MZZZZZZZ

As the assassins all grouped in four lines, dancing on the floor

Auch, dass ich erstmals bewusst Merz mit Postcard froma Dark Star wahrnahm, passt gut in den allgemeinen Gemütszustand. Schon komisch, derzeit nehmen mich die Einsamkeit und die Verluste von meinen Freunden/innen ebenso her wie die Hauptfigur George Bone. Dabei haben wir das Tierkreiszeichen Fische schon hinter uns und könnten mit frühlingshafter Energie optimistisch neue Sachen beginnen.

And with cold streel, odour on their bodies made a move to connect

Und das Dümmste ist: ich könnte einer Person, die ich wirklich begehren würde, genauso verfallen wie George Bone seiner Angebeteten Netta.

But I could only stare in disbelief as the crowds all left

Jedenfalls: nach dem Auslesen des Hangover Square, werde ich mir möglicherweise noch weitere Bücher von Hamilton besorgen müssen, dem es gelingt, detailliert und realistisch Szenen zwischen Menschen wie ein Analytiker zu erfassen und zu schildern.
Nachdem jetzt eine "gute" Person in dem Roman aufgetaucht ist, bin ich gespannt, ob die Handlung auch zu einem guten Ende kommt.

I did everything, everything I wanted to,
I let them use you for their own ends,
To the centre of the city in the night, waiting for you.
To the centre of the city in the night, waiting for you.

A q u a r i u m

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