Samstag, 17. Dezember 2005

Vorweihnachtszeit ...

die Stadt im kollektiven Kaufrausch.
Das einzige, was dagegen hilft, ist daheim sich einsperren und keinen Schritt auf die Strasse setzen. Aber was soll`s - geht auch vorbei.

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen - nicht nur an Adventwochenenden - sondern generell (vor allem, wenn es ohne Hektik an einem Sonntag abläuft), ist etwas zum Essen zuzubereiten, evtl. mit Hilfe meiner Kinder.

Es kann sich dabei beim Schneiden von Gemüse oder anderen Tätigkeiten ein netter Gruppengeist entwickeln. Und das Essen schmeckt dann meistens auch recht gut. Kinder sind stolz, dass sie einen Beitrag liefern durften - gut, Haubenküche ist es keine, aber die Ansprüche habe ich eh schon vor Jahren aufgegeben.
Witzigerweise macht den Kindern das Zuzubereiten mehr Spass, als das Essen selbst - trifft doch nicht ganz deren Geschmacksnerv.

Mein Favoriten sind derzeit:

  • Gemüsesuppe - Suppengemüse wird im örtlichen Supermarkt beim Gemüsestand gekauft - weichgekocht, Nudeln und Brühwürfel dazu - fertig.
  • Spaghetti Bolognese (meistens ohne Fleisch) - Zwiebel anrösten, dazu Knoblauch, Gewürze, evtl. kleingehackte Paradeiser, mit Wasser und Tomatenmark oder Fertigsugo aufgiessen - voi la. Der tolle Geschmack kommt von den Gewürzen, vom Zwiebel und vom Knoblauch.
  • und neu: Cous Cous. Geht verdammt schnell und ist somit Gewinner der Fastfooddisziplin. Allerdings muss noch ein passendes Rezept her. Also entweder wieder mit weichgekochten Gemüse und irgendwelchen exotischen Gewürzen oder süss mit Joghurt (soll in Burkina Faso üblich sein)
Es wird allerdings schön langsam für neue Rezepte Zeit, wo mit wenig Aufwand ein Menü auf den Tisch gezaubert wird. Uiihhh, das klingt jetzt wie ein Werbespruch für Tiefkühlkost oder schnellzuzubereitenden Reis.

Freitag, 16. Dezember 2005

Lucky Star

Gestern war mal einer dieser Tage ....
Brachte meine Tochter in einer Art Panikaktion (unrasiert, ungewaschen und unfrisiert) mit dem Auto in die Schule, um nachher wieder zurückzufahren. Die Toilette und die Morgenzeitung ( *hüstel* ) standen ja noch aus.
Stellte also das Auto auf demselben Platz wie vorher ab, nämlich in einer Halte- und Parkverbotszone, die als mittel risikoreich gilt. Hatte jedenfalls, als ich mein Tagewerk begann, später einen Zettel hinter dem Scheibenwischer: Anzeige und Abschleppinformation !
Nach einigen Telefonaten wusste ich, das Abschleppkommando muss ich nicht bezahlen, aber die Anzeige wird gesalzen.
Grosser Ärger !
Zu Mittag wurde ich beim Einkaufen im Supermarkt über das Ohr gehauen und am Abend wusste ich es - nachdem ich ein formschönes Bierglas zerdeppert hatte - es ist so ein Tag, wo Ärgern sinnlos ist.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Verflixt

Montag tritt der Namensgeber für meinen Alias im Rahmen des Dub Club im Flex auf und ich gehe wahrscheinlich nicht hin.
In meinem Bekanntenkreis bin ich der einzige, der sich für solche Events interessiert, es fängt sauspät an (ein grössere Pause am nächsten Tag ist einzuplanen) und die Kondition für lange Nächte habe ich einfach nicht (mehr).
Andererseits ist am selben Abend die öde Weihnachtsfeier meines Geldgebers - der Tiefpunkt des Jahres - und damit der Abend nicht ganz vergeudet wird, wäre anschliessend der Dub Club genau das richtige.
Nicht das ich ein regelmässiger Besucher des Etablissements wäre, ich war bisher erst genau einmal dort. Trotzdem finde ich den Dub Club genial. Könnte ich nächsten Tag ausschlafen und alle Zeit der Welt haben, wäre ich sicher öfters dort.
Aber MadProfessor - und die Soundanlage vom Flex - eine ideale Kombination.

Samstag, 10. Dezember 2005

9 Monate

sind vergangen, seitdem auf Doloresse ein neuer Kommentar dazugekommen ist. Und dann gleich so ein tolles Zitat, welches ich kopiere und einfach hier einfüge:
Wer zu lesen versteht,
besitzt den Schlüssel zu großen Taten,
zu ungeträumten Möglichkeiten,
zu einem berauschend schönen,
sinnerfüllten und glücklichen Leben.

~ Aldous Huxley ~
klingt nach der idealen Droge, odrrr ?

Oft habe ich mir überlegt, den Link aus meiner Aboliste zu streichen. Ich bin zwar kein übermässiger Bücherwurm und bevorzuge Short Stories (wie z.B. von T.C. Boyle) - brauche also eher kleine Portionen - bin aber in dieser Welt trotzdem irgendwie zu Hause. Vielleicht war ich ja in einem früheren Leben ein Schriftsteller, der irgendwann die Sprache verloren hat.
Egal - ich habe den Link nie gelöscht, da ich für Buchtips ja immer sehr dankbar bin - auch wenn ich die Tips gar nicht annehme. Ich bin da ja eher sowas wie ein Sammler - oder der typische Konsument von Hörspielen ?
In diesem Zusammenhang (Weihnachten naht) ist mir folgende Empfehlung aufgefallen, die ich zuerst im Radio gehört habe:
Whiskey für den Weihnachtsmann von John Keane.
Gesprochen und herausgegeben von Otto Sander, der wohl zurzeit vielbeschäftigste deutschsprachige Sprecher für Hörspiele. Kein Wunder, hat er doch eine Stimme, die man nicht vergessen kann. Und der irische Weihnachtsspass musss Ihm wohl ein besonderes Anliegen gewesen sein, sonst würde er nicht als Herausgeber genannt worden. Viel Vergnügen damit.

Dienstag, 6. Dezember 2005

Neulich beim Kfz-Zubehördealer

Kfz-Zubehörgeschäfte sind eine eigene, fremde Welt. Aber ich sehe ein, der Zugang zum Automobil ist sehr different und ich kenne tatsächlich Leute, die von Sportautos a` la Alfa Romeo träumen.
Für mich eher ein notwendiges Übel - dass mir aber doch einigermassen Komfort bietet um von A nach B zu kommen - kann es mir in Zusammenhang mit dem Lieblingslied im Autoradio sogar meinen Tag beglücken - dazu noch später.

Jedenfalls war ich heute früh noch beim Kfz-Zubehör, um mir einen Teil für mein Auto abzuholen. Es handelte sich dabei um einen grossen Raum mit Verkaufsbuddel und einer stattlichen Anzahl von Regalen, die als Lager dienten.
In dem Raum hingen ungefähr 10 bis 12 Leute herum, verteilt vor PC`s, den Regalen und dem Kaffeeautomaten - im Alter zwischen 25 und 55, männlich.
Was sie alle einte, war, dass praktisch jeder eine Zigarette rauchte. Es war wie in einer Nikotinhöhle Nikotinhölle, nur dass bei einem Regal ein Schild mit der Aufschrift RAUCHEN VERBOTEN hing. Das fiel ein bisschen aus dem Rahmen - auch das einzige weibliche Wesen, die Putzfrau, war nicht im Raucherclub.
Die Aufnahmebedingung, um dort mitzuarbeiten, war wahrscheinlich die Fähigkeit, Kettenraucher zu sein.

Als ich das Geschäft verliess, stank ich wie ein Iltis - wurde dafür aber von einem vorbeifahrenden Auto, welches durch eine Regenlacke fuhr, von oben bis unten angespritzt.
Scheint mein Glückstag zu sein.

Kurze Zeit später läuft im Autoradio so etwas wie ein Stooges-Clone - aber gar nicht mal so schlecht: Rock`n Roll Queen von den Subways.
Made my day - überzeugt Euch selbst:

Falls bei Euch das irgendwie nicht klappt, einen Eindruck kriegt Ihr auch so.

A q u a r i u m

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