Montag, 5. Dezember 2005

Yippie

Meine CD ist angekommen. Vor Wochen bei Amazon als Duo-CD-Pack bestellt, ist zumindest der Soundtrack zu Broken Flowers angekommen. Die zweite CD, nämlich Auszüge vom äthiopischen Jazz aus den frühen 70-er Jahre, die Jim Jarmusch so in dem Film eingebaut hat, lässt noch auf sich warten.
Dafür - Überraschung - sind auf dem Soundtrack neben Holy Golightly die Greenhornes prominent besetzt. Und die - richtig - waren die Supportband der White Stripes im Gasometer.
Und die ich natürlich nicht gesehen habe, sozusagen das Schicksal einer Supportband erleiden musste. Aber jetzt tut es mir leid - vor allem wegen Ihrer Version von There is an End.

Freitag, 2. Dezember 2005

Ey - cool

War zwar nicht direkt mein erster Eindruck, wie ich heute früh die Wohnungstür öffnete (der war nämlich schöner), aber ein bisschen kriegt Ihr schon mit, dass gefrorener Rauhreif (sagt man das so?) die Stadt heute früh verzauberte.

frost

Bald tanzen die Schneeprinzessinnen - das ist ein guter Übergang zu dem Adventkalender, den ich gestern meiner Tochter besorgte:
Sie wollte noch unbedingt einen Adventkalender - und so ein kindlicher Wunsch ist ja schwer abzuschlagen. Blöderweise war ich etwas zu spät dran - das merkte man daran, dass gestern abend in drei Geschäften keiner mehr zu haben war. Im vierten gab es zwar noch einen, allerdings einen mit Lindt-Schokolade um 17 Euro. Bei aller Liebe, aber das war mir doch zu teuer.
Nicht mehr ganz so optimistisch, fand ich einen Kalender im fünften Geschäft, in einem Drogeriemarkt - knapp vor Ladenschluss.
Kostete 3 Euro - ist mit Bio-Öko-Schokolade aus FairTrade-Handel - mit einer Kinderzeichnung von einem Engel vorne (wo auch die 24 Fenster sind) und auf der Rückseite die wichtigsten Eckdaten (Barbaratag, Nikolaus, ein kurzer biblischer Text). Wenn ein Fenster aufgemacht wird, so bekommt man ein kleines Stück Schokolade und dazu einen kleinen Text mit Bezug zum Advent. Was will man mehr ?
Klingt zwar ein wenig kitschig, aber es ist nun mal Kitschzeit (some Kitsch for the kitchen - höhö)

Mittwoch, 30. November 2005

Gefährliche Drohungen - National

  • ich würde mich sehr, sehr freuen, wenn Du mitkommen würdest (zu einem Metalkonzert ?)
  • ich finde Dich einfach interessant ...
  • nur mit mir kannst Du glücklich sein
Wer kennt das nicht ? Ist der Lauf der Welt.

The National im B72

Aua, war es eng. Lt. Aussagen vertrauenswürdiger Freunde, waren die National schon zum drittenmal in Wien. Das erste Mal vor 20 Leuten, das zweitemal vor 50 und gestern wohl vor ca. 300. Dafür ist das B72 einfach nicht gebaut und eine kleine Halle wäre da schon angebracht gewesen.
Sauspät haben sie angefangen. Und die Vorgruppe Film School hat mich auch nicht von den Socken gerissen. Musikalisch eine 1:1 Kopie der Cure, selbst der Gesang hätte von Robert Smith sein können und als Support für die National eher deplaziert. Wäre wahrscheinlich in einer Halle besser angekommen.
Und die National ? Schade, dass ich sie bis zum Schluss nicht sehen konnte und die letzte U-Bahn noch erwischen musste. Für ein Taxi fehlt einfach die Kohle.
Sehr schön fand ich, dass wieder ein Saiteninstrument - wie bei den Deus - sich im Instrumentarium befand. Ein Freund klärte mich auf, dass es sich dabei um eine Bratsche handelte (eine etwas grössere Form der Violine). Ich liebe diesen Sound. Ruhigere Stücke wechselten sich mit heftigeren ab, wobei die Bratsche maßgeblich dazu beitrug.
Der Bariton des Sängers erinnert mich übrigens mehr an die Stimme von den Crash Test Dummies als an Tom Waits. Wer einen Vergleich hören will, bitte sehr.
Ja und Wasp Nest spielten sie auch. Ich freu mich schon auf das nächste Mal (am Besten in einem grossen Festivalzelt an einem späteren Nachmittag, wenn die Sonne gerade untergeht).

Montag, 28. November 2005

Geburtstagpartys

Meine kleine Tochter hat ja einige Freundinnen, komischerweise haben die fast alle im November Geburtstag.
So jagte ein Partytermin den nächsten. Also jedes Wochenende zumindest eine Feier, teilweise mit Übernachten. Ich glaube, obwohl es ja sehr schön ist, eingeladen zu werden, kam meine Tochter doch ein wenig in Stress.
Gestern war die letzte Feier, dafür kommen jetzt Nikolofeiern, Adventsonntage und Weihnachten, aber das ist ja eher Stress für die Eltern.
Auch mein alter Herr feierte gestern Geburtstag (seinen 77er) - am selben Tag wie Jimi Hendrix, die Feier war bereits ein Tag vorher.
Wie es so bei älteren Herrschaften ist, sind die Jugenderinnerungen mehr lebendig als die Gegenwart und bei der Kriegsgeneration sind dies eben Eindrücke aus der damaligen Zeit.
Natürlich kennt jeder sowas und bildet Grundlage für mehr oder weniger subtile Scherze - wie auch im Film Muttertag, wo der Großvater (mehrmals ?) erzählte "die Franzosen woan ah kane Guaten".
Bei meinem Vater ist das oft wiederkehrende Thema, dass er wenige Tage vor der Bombardierung Dresdens sich dort aufgehalten hat und danach mithelfen musste, Schutt wegzuräumen, die beschädigten Brücken instand zu setzen und andere Arbeiten zu verrichten.
Da er damals sechzehn Jahre alt war, musste sich wohl dieser Eindruck ziemlich in das Gedächtnis eingebrannt haben - es entwickelte sich dadurch auch ein Hass auf alles Amerikanische, so dass er bei jeder Gelegenheit, wo die Amis negativ involviert sind (und da gibt es nicht gerade wenige) auf sie wie ein Rohrspatz schimpft.
Details, dass möglicherweise Churchill die treibende Kraft zur Brandbombardierung war bzw. Hitler generell die auslösende Kraft von Terrorangriffen war, tun da nichts zur Sache.
In einer Zeit aufzuwachsen, wo man weder persönlich noch politisch zimperlich miteinander umgegangen ist, muss wohl eine harte Sache gewesen sein.

Freitag, 25. November 2005

Georgie Best

ist tot. Ich weiss nicht, ob das Ende des alten Trinkers besonders erwähnenswert ist. Aber ein bissl ist ein Teil der 60-er Jahre gestorben. So wie John Lennon, Brian Jones u.a.
War auch ein Teil meiner Kindheit, da langhaarige Fussballer meine besondere Aufmerksamkeit erlangten und Best in seiner Art unübertroffen war. Aber wie gesagt, für mich eine Fernsehlegende und wahrscheinlich eher hinterfragenswert - der britische Hans Krankl ?
Nein, dazu kam er aus einer anderen Zeit - bezeichnet sein Spruch:
Ich habe eine Menge Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich verprasst.
RIP

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