daily soup

Sonntag, 4. Mai 2008

mein Senf

zu den letzten grauslichen Vorfällen (welche derzeit durch die Medien geistern):
  • Tatort des Falles Priklopil war Strasshof. Mit 7 km die längste Gemeinde Mitteleuropas. Ein grosser, länglicher Siedlungsraum, durch den als einziges, herausragendes Merkmal eine breite Bundesstraße die Gemeinde teilt.
  • Tatort des Falles Elisabeth F. war Amstetten. Für mich nur deswegen erwähnenswert, da es auf der Westautobahn von Wien kommend Richtung Linz zuerst das Autobahnausfahrtsschild Amstetten Ost kommt, danach führt die Autobahn schnurgerade (elends langweilig) 15 km entlang, bis das Ausfahrtsschild Amstetten West kommt.
    Öfters wäre ich auf dem Stück schon beinahe am Steuer eingeschlafen. Besonders wenn es zurück in die Gegenrichtung nach Wien ging, mitten in der Nacht und schon einige Stunden unterwegs.
    Tatsächlich war der Tatort direkt an einer ehemaligen Durchzugsstrasse - in beiden Fällen gab es nicht wirklich nachbarschaftliche Kontakte: eine Siedlungswüste.
Meine Schlussfolgerung: es gilt der bekannte Spruch, der zumeist auf St. Pölten angewandt wird.
Jedes Tiroler Dorf im Talschluss, jede Waldviertler Gemeinde abseits der Touristenpfade scheint mir weltoffener zu sein als diese Siedlungen entlang der grossen Strassen.

Sonntag, 27. April 2008

das Orakel

komisch, ob das Zeugs funktioniert ?

Namens-Orakel

Sie gehören zu den sanften Wesen dieser Welt, sind stark gefühlsbetont und sehr empfänglich für Emotionen anderer. Sie treten meist bescheiden, entgegenkommend und friedliebend in ihrer Umwelt auf. Aus vielfältigen Eindrücken schöpfen sie eine künstlerische Kreativität. Der Ehrgeiz ist ihnen nicht ganz fremd, doch brauchen sie von Zeit zu Zeit eine Pause, um ihren beanspruchten Gemüt eine Erholung zu gönnen.
Jedoch zählen sie auch zu den Menschen, denen man mangelnde Entscheidungskraft, schwankende Stimmungen , Zweifel und innere Zwiespälte nachsagt. Unsicherheit führen oft zu Duckmaus- und Unterwüfigkeitsverhalten. Man traut ihnen sogar eine gewisse Hinterlist aus Unterlegenheitsgefühlen zu.

Samstag, 26. April 2008

huach zua

die Phrase ist durch Hans K. beliebt und bekannt worden. Mittlerweile wird sie in Werbejingles, (als Klingelton ?) und von Hansi K.-Imitatoren verwendet. Und zumindest ein Poster im Standard-Online Forum verwendet Ihn als Alias.
Was Hans K. auszeichnet, ist, dass sich an Ihm die Geister scheiden. Manche sind von Ihm schwer begeistert, andere lehnen seine eitle Selbstdarstellung bzw. gar seine Rolle als ÖFB-Teamchef rundweg ab. Mir selbst war er bisher eher wurscht. Und als Teamchef war er nicht ohne Grund umstritten.

Da sich bei mir wieder häufiger die Schlafprobleme austoben - bedingt durch die alten Leiden meiner Gemahlin, die wieder auftauchen und dem Pubertätswahnsinn meines Sohnes - schaffte ich eine Aktion, die ich so schon lange nicht mehr unternommen habe.
Eigentlich hätte ich ja die Freitagnacht für soziale Kontakte nützen sollen, so knipste ich aber um 4 Uhr Früh das TV-Gerät an und sah die Wiederholung von Hans K.`s das Match.
Im Abendprogramm würde ich mir ja das Zeugs nie anschauen, aber in aller Herrgottsfrüh im Dämmerzustand zwischen Wachsein und Müdigkeit ist es okay.
Witzigerweise erkannte ich da eben die Entertainerqualitäten von Hans K.
Ich wusste oft nicht, meint er das ironisch und würde mit einem Auge zwinkern oder nicht. Naja, die Story ist, so nehme ich an, so angelegt und das macht halt den (seichten) Unterhaltungswert aus.
Szene: Clerici klopft an Hans K.`s Hotelzimmertür an und sagt er hat ein Problem (nachdem er vorher an der Tür gelauscht hat und Johnny Cash vernommen hat). Hans K. zu Clerici: na dann komm eine, Bua (mit Schmunzeln).
So ist er, der Hans K. Hart, rauhe Schale (aber gerecht ;-) ?), aber ein großes Herz - bzw. wird es so vermittelt.
Ob er privat auch so ist, wäre nicht uninteressant. Auf eine Eigenschaft würde ich aber wetten: er ist bestimmt seeehr eitel, der Goleador.
Wahrscheinlich ein idealer Familienpapa ...

Donnerstag, 17. April 2008

I hope I die before I get old

Die Werbung fällt auf:
Für einen Versicherungskonzern wurde der alte Gassenhauer der Who namens My Generation gekauft, um irgendeine Versicherung (ich glaube Kfz, ursprünglich dachte ich passenderweise sogar an eine Lebensversicherung) akustisch zu untermalen.
Ob das jetzt rein textlich oder sinngemäss so dazupasst, wurde, so denke ich, nicht überlegt.
Da kann man nur sagen: Why dont you all f-fade away ?

Dafür gibt es ein Cartoon zur "Blogger-Generation" - die Musik dazu bitte dazudenken:

My Generation

Mittwoch, 16. April 2008

Abteilung Krocha und FM4

Montag, 7. April 2008

Suderantentum

Ein leidiges Thema. Ungern stimme ich in den Chor ein, der sich über die Regierung, über das Fernsehen, über den Werteverfall oder über die "Jugend von heute" beschwert.
Ich klinge wie mein eigener Vater, trotzdem - vielleicht hat er in einer gewissen Weise recht.
Konkret beschwert er sich über das österreichische Fernsehen, dass dort nur mehr amerikanische Serien gespielt werden. Er klickt sich deswegen immer in einen obskuren, deutschen Satelliten-Regionalsender ein, der nur ostdeutsche Filme aus den 60-ern bringt.
Ein Blick auf das heutige Fernsehprogramm, garniert mit einer Vorankündigung der Serienstars, wo der Montagabend vorgestellt wurde, scheint seine Sicht zu bestätigen.

Nun könnte man sagen: eh wurscht, ist wenigstens eine Motivation, wieder ein Buch zur Hand zu nehmen, oder sich einen anderen TV-Kanal auszuwählen, stattdessen Sport zu betreiben oder interessante Gespräche mit dem Lebensabschnittspartner *räusper* zu führen.
So einfach ist es nicht. Schliesslich handelt es sich um einen öffentlich-rechtlichen Sender, der von den Gebührenzahlern finanziert wird (Vision: die Zahler bestimmen, was gespielt wird).
Weites fällt tatsächlich die Dominanz der amerikanischen Serien auf, die sich auf bestimmte Segmente spezialisiert haben: Krimis und Krankenhausserien.
Ich fände es nur gerecht, wenn z.B. der Montag (von mir aus) den US-Serien vorbehalten bleibt, dass dann Dienstag Filme (oder Serien) aus Bollywood kommen, Mittwoch diese Endlosserien (Telenovelas) aus Brasilien, Donnerstag wäre britisch nicht schlecht, Freitag - hatte nicht Tschechien mal eine tolle Filmindustrie ? - tschechische Serien, Samstag - jetzt kommt es - deutsche Serien (uahhh - eine Rosamund Pilcher-Endlosschleife aus Cornwall) und Sonntag - mmhhh - österreichische Produktionen (ähhh - Hr. Rossi Lugner sucht das Glück ?).
Anderer Vorschlag: Nostalgieabende mit 60er-Serien, bewusste Auswahl an Serien, wo keine Gewalt vorkommt (Thema: Gewalt unter Jugendliche), Themenschwerpunkte.
Vielleicht werde ich auch nur alt, wenn ich anfange, mich über das Fernsehen zu beschweren.

Freitag, 4. April 2008

welcher Teufel

hat da wohl den ÖFB geritten, ausgerechnet Christl Stürmer den offiziellen EM08-Song komponieren (?) zu lassen.
Nicht, dass das Kommerz-Spektakel im Mittelpunkt meines Interesses stehen würde, aber entweder wird etwas ganz oder gar nicht durchgezogen. Halbe Sachen sind peinlich und so wirkt es einfach auf mich.
Ich gebe zu, einige Fussballspiele werde ich mir (vor dem TV-Gerät) schon anschauen. Insbesonders die der österreichischen Mannschaft, um herzhaft schimpfen zu können Ihnen den Daumen halten zu können.
Aber ich kaufe mir keine Fantrikots, keine rot/weisse Irokesenperücke und auch kein Zeugs wo Hinz und Kunz (oder wie heissen diese beiden Symbolfiguren ?) abgebildet sind. Die Fanmeile werde ich sowieso meiden.
Statt also dem Ganzen ein Bild des Provinziellen und des Jammers abzugeben, gäbe es durchaus andere Varianten, wie Barcelona vor einigen Jahren, genauer 1992 zur Olympiade, bewies.
Selbst mich überwältigt der Bombast und der Schmelz, den Montserrat Caballe und Freddy Mercury samt Orchester da verbreiten.

Gut, Freddy ist schon lange tot und Montserrat Caballe ist ein Kind Barcelonas, aber es müsste doch auch ein bisschen Bombast bei uns zu finden sein, um dem Spektakel einen "Rahmen" zu verleihen.
Für immer jung Andre Heller wäre in der Richtung sicher etwas eingefallen, nachdem er ja schon ein Konzept für die WM in Deutschland ausgearbeitet hatte und was dann von der FIFA torpediert wurde. Wahrscheinlich hätte er sich damit eh nicht mehr auseinandergesetzt. Leider wäre ein internationales Projekt (wie in Deutschland mit Brian Eno und Peter Gabriel) wohl auch niemals zustande gekommen.

Sonntag, 30. März 2008

Zeit für abstruse Theorien

Ich bin ja in gewisser Weise ein Verfechter der Theorie, dass der Vorname einer Person sich im Äußeren - vor allem im Gesicht - ausdrückt.
Jede/r kann sich unter bestimmten Vornamen ein dazugehöriges Gesicht vorstellen, wobei natürlich es sich dabei natürlich um kein sicheres System handelt (ähnlich wie die Zuordnung einer Stimme zum Äußeren).
So kann man sich z.B. unter dem Vornamen Max ein eher breites Gesicht vorstellen, unter Sonja ein Mädchen oder eine Frau mit blonden Haaren (man bemerke die Zuordnung Sonja - Sonne - helles Haar) und unter Peter wäre eine schmächtige Figur mit kleinem Kopf vorstellbar.
Bestätigt wird diese Theorie, wenn sich im Laufe der Zeit ein bestimmter Typ herausschält, der sich nicht nur im Äußeren ähnelt, sondern auch noch ähnliche Interessen aufweist.
Für mich ist Uli (von Ulrike) ein heißer Kandidat. Ich kenne (kannte) Ulis, die in etwa so aussehen:
  • schlanke, eine eher große Figur
  • längere schwarze Haare (die vielleicht vor dem Umfärben grau waren)
  • braune, lebhafte Augen
  • analytischer, scharfer Verstand, der manchmal durch Stimmungsschwankungen getrübt wird
Diese Beschreibung trifft auf die Biolehrerin meines Sohnes hin - ich selbst kannte auch mal jemanden mit dieser Beschreibung, die mich in ein emotionales Chaos stürzte. Sie studierte Biologie.
Und letztens traf ich bei einer Feier eine Uli, auf die ebenso all diese Merkmale zutrafen. Nur Biologin war sie keine, aber diese Tüftlerinnen sind ja auch hervorragende Paragraphenreiter, Detektivinnen und was weiss ich.
Negativ kann sich bei diesem Typ äußern, dass sie dazu neigen, sich zu verhärten und davon einen leicht verbissenen Zug um den Mund bekommen bzw. sich leicht echauffieren. Im Großen und Ganzen sind sie mir aber sympathisch, solange sie nicht gemeinsam auftreten - sie können schließlich auch unerbittlich sein.

Freitag, 21. März 2008

Nachtrag Frühlingsbeginn

Finde ich schön, daß der Vollmond, Frühlingsbeginn und fast auch Ostern zusammenfällt. Schöne Tage allseits.

...

Neben all dem anderen Zeugs, was mich zuletzt so beschäftigte, wie
  • die Frage, welche Frauen auf mich attraktiv wirken
  • die derzeitige politische Situation, welche einem Dauerlähmungszustand ähnelt
  • den Ursprung des Begriffs Ostern und den Zusammenhang zu Österreich bzw. dem Osten überhaupt (Ergebnis: das Licht)
  • die Entdeckung, auf was meine Religion berührt beruht, nämlich eine Schale Naturreis mit Gomasio und Sojasauce (Religion ist vielleicht falsch, dürfte mehr ein Grundprinzip oder ein Identifikationsmerkmal sein)
versuchte ich auch einige Neuerungen in dem Blog einzubauen, wie die RSS-Box, die mit irgendwelchen Musikinfos gefüttert wird, die Elbows-Box, von der auch MP3`s runtergeladen werden können und den Link zu meiner Netvibes Seite.

A q u a r i u m

im Fluss des Lebens

Wien ?

Mondphasen

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Twenty One Pilots and Alec Benjamin Release Music for Instant...
There really isn't such a thing as quarantine...
Arjan Timmermans - 11. Apr, 06:37
Listen Up: Shawn Wasabi "Animal Crossing" (featuring Sophia Black)
Shawn Wasabi makes music that's pure fun. ...
Arjan Timmermans - 10. Apr, 06:51
Hot New Talent Alert: Joshua Bassett "Common Sense"
Joshua Bassett delivers all the feels with his impressive...
Arjan Timmermans - 5. Apr, 02:42
Listen Up: BTS "Euphoria" (The Timeless Power Bop That Keeps...
While on the topic of songs that I've been loving,...
Arjan Timmermans - 5. Apr, 02:16
Listen Up: Maxine "Help Myself"
There's very little I know about Maxine except that...
Arjan Timmermans - 30. Mär, 20:56
Listen Up: Carlie Hanson "Daze Inn"
Every song Carlie Hanson has put out since her debut...
Arjan Timmermans - 27. Mär, 07:25

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