Spiel oder Ernst ?
Dabei machte er mir den Vorschlag, ob ich nicht Lust hätte, ein Zeitzeugendokument optisch aufzupeppen:
Seine 93-jährige Grossmutter schildert ihre Erinnerungen von den Vertreibungen nach dem 2. Weltkrieg aus Tschechien, welche auf einer Audio-CD festgehalten wurden und eine sehr persönliche Sichtweise auf diese Zeit beinhaltet (inklusive tragischer Ereignisse, denen damals ja niemand entkommen ist).
Da mich prinzipiell die Machbarkeit von solchen Projekten interessiert und zweitens grossen Respekt vor solchen Inhalten habe, sagte ich zu.
Ich frage mich nur, wie ich neben dem persönlichen Bildmaterial zu allgemeinen Filmdokumenten aus dieser Zeit kommen kann, die den politischen Hintergrund beleuchten.
Und was dann in der Folge damit weiter passiert ist ebenso unklar - ins Netz, Zeitgeschichteinstitute, Schulen ?
Schauen wir mal ...
Oral History - wundervoll. Ich habe mich lange mit dem Plan getragen ein Biographieservice mit Erzählungen, Filmsequenzen und Fotos zu machen...blieb aber dann bei meinen Leisten. Die Aufnahmen meines Vaters stammen aus dem Prototyp - was ORF-Archivmaterial betrifft, ist das immer schwierig mit den Rechten, ich denke man sollte sich vielleicht mit dem Institut für Zeitgeschichte zusammentun, wegen Bildmaterial und den anderen Fragen. Vielleicht sollten Sie auch nach persönlichem Bildmaterial nachfragen, Fotos Erinnerungsstücke und man könnte auch die Gegend bereisen und filmen... schönes Projekt, Herr MadProfessor...
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