Donnerstag, 24. Februar 2011

Soundtracks

Immer wenn ich den Namen Jack Johnson sehe oder höre, denke ich an eine Situation, wo ich einen meiner ersten ebay-Einkäufe tätigte:
Ich ersteigerte einen CD-Player der unteren Preisklasse, der Besitzer, von dem ich das Gerät abholte, gestattete mir eine Hörprobe:
Er legte A Tribute to Jack Johnson ein, von Miles Davis, mir bisher nicht bekannt.
Dachte ich, es handelte sich dabei um einen Musiker, weiss ich erst jetzt, dass es dabei um einen Boxer geht - immerhin: Miles Davis war ja Anhänger des Boxsports - ist also schlüssig.
Die Musik selbst ist wunderbar und griffig und wurde als Filmmusik für einen Dokumentarfilm über Jack Johnson verwendet - Miles Davis in Hochform.

Verwirrend wird es für mich, wenn es einen Musiker gibt, der den Namen Jack Johnson trägt.
Momentan wird überall plakatiert, dass er irgendwann im Sommer in Wiesen auftritt, somit googelte ich nach, was es dabei auf sich hat:
seine Musik reisst mich zwar nicht so vom Hocker, aber es stellt sich heraus, dass er Co-Produzent von einem Surfer-Film ist, der den Weg nach Europa nie genommen hat, dessen Soundtrack aber von einer unvergleichlichen Schönheit ist ...

Wieso ich das weiss ?
Ich ladete einmal fälschlicherweise Of the Periphery von HIM runter, wollte schliesslich mal hören, wie sich HIM anhört.
Auf einem ipod ohne Display kann das zu einem schönen Durcheinander führen - irgendwann aber kam ich zu Sprout und seitdem ist mir die Filmmusik ein Begriff und auch Jack Johnson, von dessen Seite der Soundtrack "gestreamt" (gibt es ein anderes Wort dafür ?) werden kann !
Und Jack Johnson ? seine mystische Liebe zum Meer macht Ihn zu einem Verbündeten ...

Sonntag, 20. Februar 2011

Vollmondparty

Lt. Ankündigung der sehr verehrten Fr. LaMamma, ich sowieso derzeit im Partymodus bin und wohl irgendwas falsch interpretiert habe (oder soll ich lieber ein sattsam bekanntes Männerklischee zitieren ?), stellte ich mich auf eine Faschingsparty in 70er-Kostümen mit Livemusik ein, wo auch ein wenig zu spät kommen kein Hindernis darstellt.

Nachdem ich rein bekleidungsmässig nicht so toll ausgestattet bin, gab es für das Styling eigentlich nur meinen Maturaanzug, der allerdings gleichzeitig auch mal Anzug für festliche Anlässe meines Vaters war, zwickte zwar um den Bauch etwas, aber immerhin 70er (wahrscheinlich noch älter). Passt !

Ein Mitbringsel fehlte leider - da ich ein guter Gast sein wollte, kaufte ich noch schnell an einer Tankstelle eine Flasche Wein und los ging es.
Fr. LaMamma unterwies mich vorher noch, dass das Reinkommen komplizierten Regeln unterworfen ist und schlug vor, dass ich eine SMS schreiben sollte, wenn ich vor dem Eingang stehe.

Dort angekommen, war natürlich alles gaaanz anders. Eine Tür stand sperrangelweit offen und zwei Typen standen davor: ein bärtiger mit Kopftuch und ein anderer mit langen Haaren.
Ich fragte den bärtigen, ob da die Party sei. Er meinte: da gibt es keine Party, hier wird gedreht !!! Nachdem er merkte, dass ich es ernst meinte, irgendwie doch richtig sei und sowieso noch Komparsen fehlten, gab er mir das Entree`.
Das war das Signal, Ihm die Flasche Wein in die Hand zu drücken - er meinte jedoch, der Gastgeber wäre der Langhaarige und somit bekam er die Flasche, was er freundlich goutierte.

Als ich dann die Räumlichkeiten betrat, fiel mir schnell auf, dass dies keine normale Party sein würde.
Naja, ich war ja schon bei den legendären Kling-Klang Partys (tiefste 70er) im alten Metropol und diversen Festen von Studenten der Angewandten (tiefste 80er) - so ein grosser Unterschied war dazu auch wieder nicht ...
Letzlich rutsche ich in einen Dreh für einen Musikclip rein, wobei dies einerseits schon etwas mit Arbeit und ein wenig Chaos zu tun hatte - andererseits waren die Leute eher alle entspannt bzw. hatten Spass an dem Ganzen, so dass es schon wieder mehr Party war ...

Eine schöne Antwort bekam ich von dem Kopftuch, als ich Ihn fragte, ob ich mir eine Flasche Bier nehmen könnte:
da hinten bei der Tür sind drei Kisten, wir sind schließlich drehschlußgeeicht ...
Scheint ein Profitrick zu sein ;-)

and now something completly different:
für alle, die den Winter schon etwas über haben und sich nach Frühling sehnen - einfach irgendwo auf die schwarze Fläche klicken !

Samstag, 19. Februar 2011

ein bisschen Horrorshow

nach einem Gespräch mit meiner Schwester, die gerade ein Buch über Hitlers Machtergreifung liest, muss ich folgendes festhalten :
Quintessenz: unter bestimmten Umständen wäre dies jederzeit und an jedem Ort - unabhängig von der politischen Gesinnung und des Geschlechts - möglich !
Natürlich waren die Vorausetzungen damals günstig: Deutschland litt nach dem 1. Weltkrieg unter einer kollektiven Demütigung und es brauchte nicht viel, einem Guru, einem Spinner oder einfach jemanden, der alles Glück verspricht, "nachzufolgen" - wortwörtlich.
Und natürlich wäre das auch in Österreich möglich gewesen, wobei der Einmarsch Hitlers in Österreich ein gutes Bild dazu abgibt.

Folgendes sehe ich neu: nämlich, dass ein Supernarzisst sich zuerst äusserst verführerisch darstellt, mit Versprechungen lockt und dann in kurzer Zeit (in Hitlers Fall wenige Wochen 1933 - nach dem Reichstagsbrand ?) die komplette Kontrolle an sich reisst, in einen Machtrausch gerät, dabei skrupellos über Millionen Leichen geht und äusserst wehleidig reagiert (das deutsche Volk hat mich nicht verdient), wenn seine Projektion eines grossdeutschen Reiches bzw. Kontrolle über die ganze Welt an der Realität scheitert.
In allen Diktatoren dürfte also eine grosse narzisstische Komponente vorhanden sein, ist ja auch meistens in Verbindung eines überdimensionalen Personenkults.

Noch ein Aspekt ist mir neu bzw. hörte ich dies von einem Historiker im Radio:
Nämlich das es eine relativ breite Auflehnung gegenüber einem Diktator wie in Österreich 1934 in Deutschland es nicht gegeben hat (wobei hier die Sympathie der Sozis mit einem Anschluss nicht berücksichtigt werden darf). Das lässt den Schluss zu, dass Hitler entweder in seiner Machtausübung zu perfekt war oder der damalige österreichische Machthaber (Kurt Schuschnigg) zu stumpf ...

Irgendwie sehe ich damit Österreich auch in einem anderen Bild, mehr vergleichbar mit dem Aufstand in Warschau - auch in Hinblick auf den Symbolcharakter, nur wusste man in Wien, dass der Aufstand nicht zu gewinnen war, während (glaube ich) man in Warschau hoffte, Russland würde zu Hilfe kommen.

Also nicht nur jubelnde Leute am Heldenplatz oder der Einmarsch Hitlers 1938, der mehr dem Einzug eines Imperators glich, wo Ihm sozusagen der rote Teppich ausgerollt worden ist ...

Naja - vielleicht habe ich auch paar Fakten übersehen bzw. setzte ich mir mal gerne auch eine rosarote Brille auf ...

Freitag, 18. Februar 2011

O.K. -Computer ?

Nachdem ich mir also zuletzt Radiodread gegeben habe, gibt es demnächst das neue Radiohead-Album. Dann wird es auch sicher einige Konzerte - hoffentlich nicht nur auf den grossen Festivals - geben. Und dafür würde ich wieder weit fahren.
Ich finde das Video dazu ziemlich gelungen, wo Thom Yorke eine schöne Bewegungsperformance zeigt ...

Mittwoch, 16. Februar 2011

mix it up (#3)

Das Mixen von Alten mit Neuem, von Ton und Bild und überhaupt wird schon zur Seuche ;-)

A q u a r i u m

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Wien ?

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