Samstag, 19. Februar 2011

ein bisschen Horrorshow

nach einem Gespräch mit meiner Schwester, die gerade ein Buch über Hitlers Machtergreifung liest, muss ich folgendes festhalten :
Quintessenz: unter bestimmten Umständen wäre dies jederzeit und an jedem Ort - unabhängig von der politischen Gesinnung und des Geschlechts - möglich !
Natürlich waren die Vorausetzungen damals günstig: Deutschland litt nach dem 1. Weltkrieg unter einer kollektiven Demütigung und es brauchte nicht viel, einem Guru, einem Spinner oder einfach jemanden, der alles Glück verspricht, "nachzufolgen" - wortwörtlich.
Und natürlich wäre das auch in Österreich möglich gewesen, wobei der Einmarsch Hitlers in Österreich ein gutes Bild dazu abgibt.

Folgendes sehe ich neu: nämlich, dass ein Supernarzisst sich zuerst äusserst verführerisch darstellt, mit Versprechungen lockt und dann in kurzer Zeit (in Hitlers Fall wenige Wochen 1933 - nach dem Reichstagsbrand ?) die komplette Kontrolle an sich reisst, in einen Machtrausch gerät, dabei skrupellos über Millionen Leichen geht und äusserst wehleidig reagiert (das deutsche Volk hat mich nicht verdient), wenn seine Projektion eines grossdeutschen Reiches bzw. Kontrolle über die ganze Welt an der Realität scheitert.
In allen Diktatoren dürfte also eine grosse narzisstische Komponente vorhanden sein, ist ja auch meistens in Verbindung eines überdimensionalen Personenkults.

Noch ein Aspekt ist mir neu bzw. hörte ich dies von einem Historiker im Radio:
Nämlich das es eine relativ breite Auflehnung gegenüber einem Diktator wie in Österreich 1934 in Deutschland es nicht gegeben hat (wobei hier die Sympathie der Sozis mit einem Anschluss nicht berücksichtigt werden darf). Das lässt den Schluss zu, dass Hitler entweder in seiner Machtausübung zu perfekt war oder der damalige österreichische Machthaber (Kurt Schuschnigg) zu stumpf ...

Irgendwie sehe ich damit Österreich auch in einem anderen Bild, mehr vergleichbar mit dem Aufstand in Warschau - auch in Hinblick auf den Symbolcharakter, nur wusste man in Wien, dass der Aufstand nicht zu gewinnen war, während (glaube ich) man in Warschau hoffte, Russland würde zu Hilfe kommen.

Also nicht nur jubelnde Leute am Heldenplatz oder der Einmarsch Hitlers 1938, der mehr dem Einzug eines Imperators glich, wo Ihm sozusagen der rote Teppich ausgerollt worden ist ...

Naja - vielleicht habe ich auch paar Fakten übersehen bzw. setzte ich mir mal gerne auch eine rosarote Brille auf ...

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