days off
Dazu beigetragen hat zweifellos der Umstand, dass unerwartet die Tochter das Wochenende im Burgenland verbringen hat dürfen.
Da der Sohn seinen eigenen Plänen nachging und die angetraute Commandantina Arbeitsdienst hatte, ergab es sich, dass ich
Aber von Anfang an: eigentlich begann es ja schon Freitag, wo ich D. im Rüdigerhof traf und wo sie mir die Drones-Plakate übergab. Teufel, wie schon geschildert - ich habe jetzt drei Stück vom selben anstatt ein grosses, aber was soll`s. Wenn wer eines haben will - bittesehr - ich gebe sie gerne weiter.
Wir plauderten ein bisschen und mir wurde wieder klar, warum wir uns nie näher kamen. Obwohl von ansprechendem Äusseren und einer einnehmenden, sanften Stimme besitzt sie eine komplizierte, unstete Persönlichkeit, die, so nehme ich an, eher zwischen den Extremen schwankt.
Eigentlich ist sie ja der ätherische Gothictyp, der sich gerne eher die rauhere Gesellschaft reinzieht. Vielleicht jetzt auch nicht mehr, denn eine überstandene Krebstherapie dürfte Ihr Leben geändert haben.
Danach hatte ich etwas Zeit und landete im Karl Marx Hof bzw. auf dem 12. Februar Platz, wo ich diesen alten Bau bewunderte und beschloss, irgendwann eine Fotosafari zu unternehmen.
Es ergab sich dann auch gleich am nächsten Tag, denn es kam der Anruf, ob die Tochter des MadProfessor nicht mit ins Burgenland möchte. Wir fuhren also mit dem Fahrrad nach Heiligenstadt (der Anruf kam von dort) und ich packte die Kamera mit ein.
Natürlich waren die Akkus der alten Digikam leer, so dass ich eine Analog entstaubte, einen Film suchte und einlegte. Alte, fast vergessene Handlungen also. Bilder wird es demnächst hier geben, das Ding muss ja erst entwickelt und eingescannt werden.
Nachdem die Tochter abgeliefert und der Karl Marx-Hof auf- und abgeradelt wurde (misstrauisch beäugt von den Hausbewohnern), beschloss ich spontan, den alten Bekannten E. in Heiligenstadt zu besuchen, dessen Frau an den Folgen einer Brustkrebserkrankung vor ca. einem halben Jahr verstorben ist.
E. ist ein sympathischer Kerl - möglicherweise ist er gerade in einem Deproloch. Wir tranken Kaffee und traschten ein wenig. Eigentlich schimpften wir ausgelassen über die EU - mmmhh - ich sollte mal einen Beitrag darüber schreiben.
Danach sollte der Bolide des MadProfessor aus Dornbach geholt werden (*räusper* dass wurde Freitag abends dort geparkt) und es wurde beschlossen, dies mit einem Umweg über die Höhenstrasse zu verbinden.
Der alte Professor ist ja ewig mit allem zu spät dran und so entdeckte er erst jetzt die Freuden des Wienerwald-MTBiken. Ich muss da mal die Route veröffentlichen.
Das machte soviel Spass, dass es sich ergab, Sonntags nochmals eine Tour in Angriff zu nehmen, diemal im Süden von Wien, die Anninger Strecke. Dabei wird besonders auf das Waldgasthaus Krauste Linde hingewiesen. Ein altes, charmantes Ausflugslokal mit einem freundlichen Pächter und solider Hausmannskost, was will man mehr ?
Allerdings: zu Fuss würde dies dem Professor keinen Spass machen, zu wenig abwechslungsreich ist der Naturpark Föhrenwald.
Also - auf die Räder und los.