Mittwoch, 6. Juni 2007

Ein Abend in der Szene

Irgendwie bin ich zu faul oder zu langsam, um mir für Megaevents Karten zu besorgen. Vielleicht stehe ich auch nicht besonders drauf, eingepfercht bei ca. 50 Grad in einer Halle vor mich hinzudampfen. (Ausnahmen bestätigen die Regel).
OpenAir-Veranstaltungen lass ich ja noch durchgehen - dann könnte es aber sein, dass mich die Kartenpreise abschrecken oder die hohe Veranstaltungsdichte in den Monaten Mai/Juni bzw. Oktober/November. Schliesslich will ja auch einmal ein Abend zu Hause verbracht werden.
Jedenfalls pfiff ich auf die Parallelveranstaltungen von Wolfmother bzw. den White Stripes und für die QSTA gibt es angeblich keine Karten mehr.
Dafür besorgte mir mein Freund R. eine Freikarte für das gestrige Szene Wien-Konzert von Botanica und den Drones.
Bedingt durch Übersättigung der Konzertbesucher - oder durch die derzeit herrschende Regenwaldatmosphäre - waren angenehm wenig Leute dort, so dass ich von Schweissausbrüchen, Rempeleien und Kreislaufschwäche verschont blieb.

Wie ich zur Szene kam, haben die die australischen Drones schon angefangen. Sie waren schon von Weitem zu hören, da sie ein hohes Dezibel-Level setzten, welches eine 80/90-er Jahre Indierockatmosphäre heraufbeschwor. Abgerundet wurde das Bild durch deren Bassistin (war ja früher üblich, dass eine Dame den Bass bearbeitete) und einem hyperaktiven, manischen Sänger und Gitarristen.

dronesonwhite_web

Sie haben zwar auch irgendwie einen 60-er Jahre Bezug (sie spielten z.B. Manic Depression von Hendrix), ihre Heimat ist aber woanders, nämlich im australischen Wahnsinn, den es bei einigen Aussie-Bands ja gibt.
Also ein druckvolles, intensives Set. Vielleicht waren sie auch nur gut in Form, da sie schon 2/3 ihrer Europatournee hinter sich hatten und davor einen Tag frei. Siehe deren Tourdiary.
Ganz anders dann der Hauptact Botanica. Paul Wallfisch trieb die Leute nach der Pause mit einem Megaphon in den Saal, wo er dann zeigte, dass er ein begnadeter, zappaesker Entertainer ist. Selbst ein kaputtes Mikrofon, welches er im Eifer des Gefechts zerstörte, konnte seine Stimmung nicht senken, sondern benutzte es, um den Techniker zu nerven und seine Spässe zu treiben. Die hervorragende Band wusste um Ihren Chef Bescheid und machte grinsend bei seinem Spiel mit.
Die Musik ? Schwer einzuordnen aber man merkte die Verwandschaft zu Firewater, wo ja Wallfisch einige Zeit spielte.
Beeindruckende Bands - mitten in einer elendslangen Tournee - die das Letzte in einer schütter besuchten Halle geben. Schwer in Ordnung.

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