daily soup

Dienstag, 11. September 2007

11/09/2007

  • War das erste Mal (meines Wissens), dass FM4 eine Sendung unterbrach - in diesem Fall die Morning Show - um eine Sondermeldung durchzugeben.
    Um 8.44 kam die Meldung, dass Joe Zawinul frühmorgens verstarb. Gleich anschliessend wurde Birdland (von der Heavy Weather) gespielt. War wohl das erste Mal, dass auf diesem Sender Jazzrock gespielt wurde, was einer Würdigung eines aussergewöhnlichen Musikers entspricht.
    Über seine Karriere möchte ich keine Worte verlieren. Jedenfalls: auch ich hatte mal eine Jazzrockphase in den 70ern, wo ich die ersten Weather Report-Platten rauf und runter spielte. Aufregend war ja immer seine Rythmusabteilung bzw. deren Tracks auf Vinyl. Blöderweise verkaufte ich die Platten in meiner Punkphase :-( war ein grosser Fehler. Sie würden heute wohl selten gespielt in meinem Plattenregal verstauben.
  • manchmal finde ich den Geisteszustand meiner Tochter bedenklich. Allerdings: ihre Eltern sind ja um nichts weniger zerstreut. Weiters kann entschuldigend angeführt werden - eine neue Schule bringt wohl eine Summe an neuen Eindrücken mit sich, die wohl einmal verarbeitet werden müssen. Jedenfalls dachte C. heute früh an Dinge, die sie erst in den nächsten Tagen in der Schule benötigen wird. Dafür vergass sie Dinge, die sie an verschiedenen Orten in der Wohnung platzierte und eigentlich wichtiger wären. Nämlich ihre Schlüssel, das Handy und ihre Füllfeder. Sie wird wohl heute improvisieren müssen.
  • Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Osama Bin Laden die Rolle des Krokodils im Welt-Kasperltheater erfüllen muss.
    Pünktlich zum Jahrestag 11/09 kommt eine Videobotschaft, von der sämtliche Experten bestätigen, sie sei echt, der Bart ist gefärbt, etc. Da scheint doch Methode dahinter zu stecken ? Uhh, das Krokodil ist wieder da - vielleicht existiert er gar nicht ?
    Wenn man noch die gängigen Verschwörungstheorien dazunimmt, wird es gruselig. Welchen Zweck hat das Ganze ?
    • Sollen Ängste verbreitet werden ?
    • geht es nur um das Öl im Irak bzw. um Pipelines ?
    • oder geht es um Profit für die amerikanischen Oligarchen ?
    • einen schönen Vorwand, um demokratische Grundrechte abzuschaffen ?
    Verdammt, so viele Fragen !

Samstag, 8. September 2007

was ich kann

letztens traf ich meinen alten Freund R. im Malipop. Wenn wir uns was ausmachen, dann meistens ist es das Malipop. Zumeist ist die Musik dort in Ordnung und Margit ist dort sowas wie ein Fels in der Brandung (noch immer gibt es dort keinen CD-Player).
Irgendwann kam ein Schippel Leute herein, von denen mir zuerst einer auffiel - den kenn ich doch - und in Folge erkannte ich auch eine zweite Person.
Ist es Segen oder Fluch ? Ich vergesse nie ein Gesicht - ich wäre sicherlich ein guter Kopfgeldjäger im alten Wilden Westen - aber heutzutage im Computerzeitalter werden solche Talente ja nicht mehr benötigt, dass machen die Überwachungskameras.
Einziges Handicap: oft fehlt mir die Namenszuordnung - Namen merke ich mir nicht so gut. Aber ein Gesicht, welches ich zuletzt vor 20 Jahren gesehen habe - kein Problem. Gut, da gab es schon oft peinliche Szenen, wenn mir ein Name partout nicht einfallen wollte und ich mich mit einer geschraubten Umschreibung rette .
Jedenfalls erkannte ich also diese fremde Person im Malipop, dass ist doch der pensionierte Fiakerkönig aus dem Stück Fahr´ ma Euer Gnaden, welches ich zuletzt im Tschauner gesehen habe. Ja und der zweite ist der naive Stallbursche, na sowas.
Ich bin ja eher ein von Selbstzweifeln geplagter Mensch, aber das kann ich: mich auf Personen zu erinnern, die ich noch nicht so oft gesehen habe.

Freitag, 31. August 2007

Neulich im Handyladen

Die Telefonrechnungen: ewig sind sie zu hoch, aber kein Wunder. Habe ich doch den ungünstigsten Vertrag ever. Deswegen halte ich verzweifelt Ausschau nach Alternativen und bin somit ein williges Opfer der Handyprovidermafia. Neueste Idee: anstelle eines Festnetzapparates ein Mobiltelefon, welches sich aber statisch zu Hause befindet und somit diesselben Funktionen erfüllt wie ein Festnetzapparat, nur billiger.
Sie arbeiten ja mit den allgemein bekannten Tricks: nur bis 31. August gibt es diesen Tarif, danach wieder den anderen. Dieses Handy um 0 Euro, das andere hat aber die und die Funktionen.
So ergab es sich, dass ich in einen Direktshop eines Providers taumelte, das Lockangebot von 15 Euro pro Monat vor der Nase, dafür aber 0 Cent Gesprächsgebühr in die bekannten Netze und bereit war, zum ersten Mal in meinem Leben einen Handyvertrag zu unterschreiben.
Den Rest gab mir, dass ein Handy mit MP3-Funktion um 0 Euro angepriesen wurde und zusätzlich ein Goodie ausgehändigt wurde in Form einer Yuppie-Tasche (Signaliwirkung: cool, jung und unabhängig).
Die Prozedur begann: ich nahm mir eine Nummer wie bei MA2412 (nein, keine Skiläuferstartnummer), wartete 20 Minuten und studierte aufmerksam die Aktionen und Angebote, bekam nicht mit, dass meine Nummer schon (über Terminal) aufgerufen wurde. Ich kam dann doch zu einem Schalter, der offensichtlich von einer Ferialpraktikantin bedient wurde und dementsprechend langsam war (nein, es war das Huii-Internet), Ausweise wurden kopiert, aus dem Lager wurde das anvisiertes Handy geholt (128 MB Speicher, Kamera, MP3-Funktion), Kontonummern übergeben, unterschrieben, gegengeprüft und zum Schluss ging es zum weiblichen Capo, die sorgsam darüber wachte, dass alles seine Gültigkeit hatte.
Wie sie dann sagte, so ich bekomme noch 49 Euro war ich zunächst baff, wies aber dann auf das neben Ihr hängende Plakat hin, wo das Handy ab 0 Euro angepriesen wurde.
Ja, sie hätten mir gesagt, dass dies nur mit einem Zusatzpackage, welches 5 Euro extra im Monat kostet, möglich wäre und ich entschuldigte mich, dass ich das so nicht mitbekommen hätte.
Kurz und gut, mein Rücktritt vom Vertrag wurde zur Kenntnis genommen und ich habe 1 Stunde unsinnig verbraten. Habe ich schon blödere Sachen gemacht. Sie arbeiten mit allen Tricks.

Donnerstag, 30. August 2007

ein bizarres Hobby

habe ich mir anscheined zugelegt. Wird zwar von anderen Verrückten auch schon länger ausgeübt, aber wie schon erwähnt, bin ich der Zeit etwas hinterher.
Ist vielleicht vergleichbar mit dem Zeitvertreib von S/M-Freaks, Brutal-Metalheads (Ohren müssen bluten) und Gothic-Fetischisten.
Die Spielregeln sind folgende: man erwerbe ein nicht ganz sinnloses Gerät (was man schon immer haben wollte oder unbedingt notwendig ist) zu einem Schleuderpreis bei ebay. Wichtig ist, dass der oder die Verkäufer/in sich in Wien oder Wien-Umgebung befindet, damit das Ding dort abgeholt werden kann, was sich bei grösseren Geräten wie z.B. bei einem Geschirrspüler schon auszahlen kann, wenn man sich den Versand sparen will.
Allerdings habe ich mir diese Manie auch bei kleineren Geräten angewöhnt - damit dies nicht allzu blöd ist, verbinde ich dies mit einer halbwegs sinnvollen Freizeitbeschäftigung, wie dort an Ort und Stelle eine Runde zu laufen oder fahrradzufahren.
So war ich letzten Sonntag wieder mal im Süden von Wien und bei meinem letzten ebay-Erwerb wurde ein Teil meines Heimatbezirks aufgesucht, der mir völlig unbekannt war.
Also ein wenig bescheuert ist das schon
  • um 1 Euro ein Schnurlostelefon zu erwerben
  • an einem Sonntag Vormittag nach Maria Enzersdorf zu fahren (mit MTB am Autodach)
  • die Adresse zu suchen (Hilfsmittel ist ein veralteter Stadtplan von Wien und Umgebung - damit es aber nicht allzuleicht ist, kann dieser ohne Lesebrille nicht wahrgenommen werden)
  • sich durchzufragen, indem man aufgeregt harmlose Passanten anspricht, die sich meistens selber nicht auskennen
  • am Ziel staunend festzustellen, dass die dortige Lebenssituation auch nicht wahnsinnig ausgefallen ist, allerdings wieder doch ganz anders ist, als zu Hause
  • anschliessend eine zugegebenermassen schöne Radtour absolviert
  • beim Ausprobieren des Schnurlostelefons feststellt, dass die wichtigste Taste, nämlich die "Hörertaste", nicht funktioniert
Ganz fatal ist es, wenn die Zieladresse sich in einer grösseren Reihenhaussiedlung befindet, um eine dreckige Espressomaschine abzuholen. Das hat schon Qualitäten wie eine griechische Legende, wo die Hauptfigur in einem Labyrinth umherläuft.
Was kommt als nächstes ?

Donnerstag, 9. August 2007

Update Alltag

  • verdammt, diese Schweden. Da IF Elfsborg nur unentschieden spielte, habe ich meine 5 Euro verloren. Zur Strafe spielen sie in der nächsten Quali-Runde gegen Valencia.
  • die neue Interpol ist eigentlich eine Enttäuschung. Und das Video zu rest my chemistry ist auch eher langweilig.
  • der weibliche Sandler (oder sollte ich Sandlerin schreiben ?) war heute nicht auf seiner angestammten Bank. Das gibt Grund zur Besorgnis, vielleicht hat sie aber auch nur die Bank gewechselt.

Mittwoch, 8. August 2007

Alltag Nummer Drei

Nicht erst letzte Nacht, sondern schon die letzten Monate bestimmen Durchschlafstörungen meinen Alltag. Daraus resultieren gewisse Zerstreutheiten, familiäre und berufliche Probleme, Sehnsüchte, Träume und auch dieser Blog. Deswegen jetzt lose aneinandergereiht ein paar nichts miteinander verbindende Facts, die derzeit durch meinen Kopf geistern:
  • da ich freiwillig mein Auto diese Woche meinen Freunden zur Verfügung gestellt habe, fahre ich mit dem Radl zum Büro. Das sind jeden Tag 24 km und 5 Bezirke, die ich streife bzw. quere. Bald ist es soweit und die Sandler im 20. Bezirk, die ich entlang des Fahrradweges morgens wiedererkenne, werden mir entgegenwinken.
    • ich beschloss, mal die CD zu wechseln, nachdem ich die letzten Tage andauernd Dub-Reggae hörte (eignet sich auch sehr gut zum Laufen) und da ich heute morgens besonders müde war, dachte ich, Antics von Interpol wäre eine gute Entscheidung.
    • Am Rad dann fiel mir ein, dass ich auch die neue Interpol hätte nehmen können, die mir freundlicherweise der 16-jährige Sohn von M. geborgt hat. Wir haben denselben Musikgeschmack, borgen uns gegenseitig CD`s und werden uns wohl demnächst den Kinofilm über Joe Strummer anschauen. Mit meinem Sohn gibt es witzigerweise weitaus mehr musikalische und auch andere Differenzen. Rest my chemistry ist übrigens ein toller Song.
    • Beim Döblinger Gymnasium fiel mir die Gedenktafel für Karl Menger auf und beschloss dem nachzugooglen.
    • Ich wette 5 Euro, dass heute abend RB Salzburg, Steau Bukarest und IF Elfsborg in der CL-Quali gewinnen werden. Das Risiko ist nicht hoch, der Gewinn allerdings auch nicht. Wahrscheinlich fällt von den 3 Tips irgendeiner um. Ist normalerweise immer so.
  • Karl Menger führte mich zu den Gedanken, dass es herausragende Leute in Österreich nicht nur um die Jahrhundertwende gegeben hat, sondern auch in der Zwischenkriegszeit. Denen wurde allerdings schon während des Austrofaschismus, spätestens aber mit dem Nazieinmarsch der Garaus gemacht, woran Österreich eigentlich noch heute leidet. Ich wusste bis dahin ja nichts von dem Wiener Kreis und denke, dass in diesen Tagen Leute, die über den Tellerrand von Profitmaximierung, Börsenkursen und Outsourcing hinausschauen, bitter fehlen (siehe BAWAG-Affäre).
  • Ist Euch schon die Ähnlichkeit zwischen dem Schauspieler Hugh Laurie und dem früheren Kunststücke-Moderator Dieter Moor aufgefallen ? Ich fühle mich jedenfalls immer angestarrt, wenn ich in meine Nummer1-Trafik gehe und daneben steht die Werbetafel von irgendeiner Zeitschrift mit dem Portät von Laurie. Dabei habe ich ihn schon sicher in irgendwelchen Filmen gesehen.
  • probierte heute von jemanden, der kürzlich in Argentinien war Mantecol.
    Ein mir vertrauter Geschmack, den ich schon lange nicht mehr genossen habe. Gab es sowas ähnliches mal in unsere Breiten ?

Donnerstag, 5. Juli 2007

ein Stöckchen gefangen

Mir ist folgendes zugefallen - vielen Dank dem Absender.
Die Spielregel:
  • Der Werfer postet acht zufällige Dinge über sich selbst.
  • Der Beworfene muss ebenfalls acht Dinge über sich posten
  • Er gibt das Stöckchen an acht Leute weiter
Punkt 3 lasse ich aus bzw. baue ich auf Freiwilligkeit. Wer das Stöckchen weiterwerfen mag ... bitte sehr.
Damit komme ich zu Punkt 2.
  • Da es hier um Zufälle geht, fange ich mal damit an: mit 18 Jahren unternahm ich eine Bahnreise nach Athen, wo ich auf dem Bahnhof meinen griechischstämmigen Freund A. treffen sollte. Nachdem der Zug über 4 Stunden Verspätung hatte und mein Freund annahm (er verspätete sich ebenfalls), ich hätte vorzeitig den Bahnhof verlassen, verpassten wir uns.
    Irritiert nahm ich ein Zimmer in Bahnhofsnähe und versuchte, die Stadt mal alleine zu entdecken. Am nächsten Tag traf ich A. um die Mittagszeit „zufällig“ im dortigen Stadtpark, was so nicht geplant war
  • ich bin (war) eher der motorische Lerntyp. Ich merkte mir Dinge am Leichtesten, wenn ich im Zimmer meine Kreise zog. Wieviel km ich da wohl abgespult habe ? Selbst beim Telefonieren bewege ich mich gerne.
  • Im tiefsten Inneren bin ich ein sentimentaler Narr: bei Kinderfilmen (besonders bei den älteren), die ich noch im Kino besuchen darf, steigen mir die Tränen in die Augen (nur gut, dass es im Kino dunkel ist) - es sollte eine Altersempfehlung angegeben werden: der Film ist für Besucher bis zu einem Alter von 40 Jahren geeignet ;-)
  • ich halte mich für einen friedfertigen Menschen (mmh, vermute da einen starken Waageeinschlag). D.h. Streit ist mir eher zuwider, ich versuche zu vermitteln und deeskalierend zu wirken. Meine ZiVi-Zeit hat also seine Berechtigung.
  • Laufen und Musik, das hat schon was. Es gibt zwei Arten von Musik. Zum Laufen (Rock, etwas schnelleres) und für Zuhause (etwas relaxtes, kann auch Jazz sein).
  • Katze oder Hund ? Ganz klar Katze. Ist momentan zwar nicht vorhanden, bin aber zuversichtlich - irgendwann ...
  • die Roots: merkwürdiger Familienname, Vater und Schwester schauen aus, als kämen sie aus einem südlichen Land.
    In der 4. Generation vor mir gab es jemanden, dessen Herkunft ungeklärt ist und der zu dem Rest der Familie keinen Kontakt hatte. Vielleicht fühle ich mich deshalb öfters wie ein Alien ?
  • Ah ja, das Chaos - mein ständiger Begleiter: man nennt mich nicht umsonst MadProfessor. Ob mein kompliziertes Ordnungssystem ;-), Beziehungen, die Arbeitswelt - dabei versuche ich immer präzise, ehrlich und klar zu sein. Ich kenne aber jemaden, der mich noch übertrifft.
So Leute, das war es ...

Freitag, 29. Juni 2007

Schulschluß

Bin heute morgen an zwei Schulen vorbeigekommen, wo die Kinder aus dem Gebäude mit dem Zeugnis in der Hand rausgeströmt sind. Mit all dem üblichen Rundherum (wartende Eltern, Geschrei, Jubel).
Ich lass mich dabei von der allgemeinen "letzter Schultag"-Atmosphäre immer anstecken und irgendwie ist es fast so, als würde ich selber noch in die Schule gehen.
Bei Elternsprechabenden und anderen Gelegenheiten (selbst bei der Stimmzetteabgabe bei z.B. NR-Wahlen), wo eine Schule aufgesucht wird, werde ich sofort in meine eigene Schulzeit zurückversetzt. Sie lässt einen nie los, vielleicht durch irgendwelche Traumata ?.
Wo ist die Hausaufgabe ? Danke, setzen - Fünf !
Wahrscheinlich geht es Angus Young, dem Gitarristen von AC/DC, genauso. Ohne Schuluniform und Tasche kann der wahrscheinlich gar nicht Gitarrespielen. Selbst bei Stefan Weber habe ich den Verdacht, dass er diese, seine Zeit nicht losgeworden ist.
Egal - schöne Ferien alle zusammen ;-)


Well we got no choice
All the girls and boys ...

School's out for summer
School's out forever
School's been blown to pieces ...


Sonntag, 24. Juni 2007

The Donauinsel

Ja ich ware dort. Aber nur kurz und vielleicht habe ich sie auch nur ein bissl gestreift.
Indirekt bekam ich das Flair mit, als ich bei einem grossen Schnellbahnhof in Donauinselnähe Freitag abends zu meiner Strassenbahnstation schlenderte. Eine auffallend hübsche Afrikanerin mit Arschgeweih (ist blöd, dass dies auf der dunklen Hautfarbe fast nicht zu erkennen ist) überholte mich links - was keine Kunst war, denn das Rudel Kinder, mit dem ich unterwegs war, verlangsamte mein Normalgehtempo deutlich.
Danach überholte mich ebenso links ein Pärchen, Marke betrunkener Skinhead mit Freundin (oh nein, das hatte ich schon mal) - wahrscheinlich gerade von der Donauinsel kommend.
Das Paar Badesandalen, das sich gerade auf dem Weg befand, schlenzte er der jungen Schwarzen hinterher und schrie "Schau a Neger - die ghern eh Ihr".
Ich war zunächst unschlüssig, ob ich gleich mich einmischen soll und beschloss, mal abzuwarten, ob weitere agressive Handlungen gesetzt werden. GottSeiDank passierte aber weiter nichts.

Heute dafür wieder mal eine Laufrunde gestartet. Und zwar ein Stück entlang der Donauinsel frühmorgens. War witzig, die Vormittagsatmosphäre zwischen zuliefernden Bierlastwagen, zähneputzende Mädchen bei Hydranten und schlafenden Touristen auf Grillbankstationen (um ca. 11 Uhr vormittags) zu sehen.

Schliesslich begab ich mich Samstags abends doch auch hin, um Friska Viljor zu sehen und später Freundin L. zu treffen.
Meine Stimmung sank rapid im Angesicht der vielen Alko-Kids und sonstigen derrangierten Gestalten. Freundin L. traf ich natürlich nicht und somit trat ich den Rückzug an.
Das Spannendste am Donauinselfest ist wahrscheinlich die Donau - und vielleicht auch das Feuerwerk, jedenfalls kann mir der Kollektivwahnsinn heuer gestohlen bleiben.

Sonntag, 17. Juni 2007

Wünsche Träume Vergangenheit

Zufall oder nicht ? Selten, ganz selten bekomme ich ein Gefühl, dass ich eins bin mit irgendeinem kollektiven Strom von Gedanken, Wünschen oder Träume.
An den Fingern einer Hand abzuzählen sind solche Ereignisse, wo ich mir dachte - wow. Das letzte Mal liegt auch schon ein wenig zurück, so dass ich es eigentlich schon vergessen hatte.

Letzte Woche passierte es allerdings wieder. Mein Freund Vielsprech R. verhalf mir über die Szene Wien zu einem offiziellen Konzertposter. Er reservierte mir das Stück und ich überlegte mir, wie ich am besten dazu komme. Mir fiel irgendwann D. ein, die in der Nähe zur Szene Wien residiert, zu der ich allerdings keinen direkten Kontakt habe.
Telefonnummer war zwar da, hilfsbereit ist sie auch, aber trotzem - ohne regelmässigen Kontakt ist es mir nicht so einfach möglich, sie um diesen Gefallen zu bitten.

Zwei Tage gingen mir hin und wieder diese Gedanken durch den Kopf, verbunden mit anderem Zeugs, dass ich jetzt nicht weiter ausführen will.
Am dritten Tag fiel mir auf meiner Laufrunde D. mit neuen Freund über den Weg. Ich erklärte Ihr meine Bitte - muss Ihr komisch vorgekommen sein. Ich starrte, während ich Ihr die Details verriet, ununterbrochen auf Ihre aufgemalten Augenbrauen. Sie, etwas nervös, versuchte das Gespräch eher kurz zu halten, während Ihr neuer Freund langsam weiterging.

Wahrscheinlich gibt esjetzt wieder 20 Jahre Pause, bis ich wieder ähnliches erlebe: an jemanden denken und plötzlich taucht dieser Jemand tatsächlich auf. Wenn es nur ein Rezept dafür gebe, wie das funktioniern soll.

A q u a r i u m

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Shawn Wasabi makes music that's pure fun. ...
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Arjan Timmermans - 30. Mär, 20:56
Listen Up: Carlie Hanson "Daze Inn"
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