Freitag, 12. September 2008

wo soll das alles enden ?

Ich hab mir über den Sommer eine hübsche Leidenschaft angewöhnt. Sooft es ging, bin ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren. 12 km, 4 Brückenrampen bewältigt plus einen 1 bis 2 km langen Schlussanstieg. Ziemlich verschwitzt bin ich da immer angekommen und mein erster Weg war: in den Keller zu einem Sanitärraum, um erstmals eine erfrischende Dusche zu nehmen.
Besonders witzig die Situation, wenn ich im Aufzug stand, noch dampfend und mit Schweissperlen auf der Stirn, und jemand steigt in irgend einem Stockwerk zu.
Das Heimfahren nach Büroschluss hatte dann in etwa soviel Bedeutung wie das berühmte I-Tüpfelchen.
Der Tag wurde morgens mein Freund, nur hin und wieder bin ich beim Heimradeln am Nachmittag von einer Regenwolke begossen worden.
Zumeist hatte ich meinen CD-Player mit, den ich morgens nach langen Überlegen fütterte - ich fuhr immer wie ein Teufel.
Nun neigt sich der Sommer dem Ende zu und ich frage mich, wie soll ich die 12 km im Herbst bewältigen ?
  • auf das Fahrrad verzichten und dösig mit dem Auto fahren stauen ?
  • eine regendichte Spezialkleidung kaufen und mit funktionierenden Batterien für die Fahrradbeleuchtung durchs dunkle Nass (oder nasse Dunkle) radeln ?
  • oder überhaupt gleich laufen ? (dafür wären mind. 1 1/2 Stunden inkl. Körperhyginie pro Weg zu veranschlagen)
Ich seh schon, das Autofahren macht keinen Spass und ohne Rad (auf dem Arbeitsweg) bricht meine Arbeitsmotivation komplett zusammen.
Wo soll das alles nur hinführen ?

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la-mamma - 12. Sep, 22:53

12km sind ein bisschen viel,

aber ich kann dir aus eigener erfahrung sagen, dass du mit einem scooter doppelt so schnell wie zu fuß bist. außerdem geht das in jedem gewand. und gut aufgelegt ist man nachher auch!
äh - und wir haben doch hier in wien auch so was wie öffis?

MadProfessor - 13. Sep, 13:21

Variation wäre

einen Weg (morgens) mit den Öffis zurückzulegen und abends zurückzulaufen. Ist auch organisatorisch leichter wegen dem Wechselgewand.
Öffis habe ich aber anonsten bewusst ausgelassen, da ich nach einer Öffifahrt meistens nachher eher schlechter aufgelegt bin als vor der Fahrt (ich möchte mir die Handykonversationen, wenn es geht, ersparen).
Für die Scooterfahrten müsste ich meine Technik noch verbessern.

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