The Donauinsel
Indirekt bekam ich das Flair mit, als ich bei einem grossen Schnellbahnhof in Donauinselnähe Freitag abends zu meiner Strassenbahnstation schlenderte. Eine auffallend hübsche Afrikanerin mit Arschgeweih (ist blöd, dass dies auf der dunklen Hautfarbe fast nicht zu erkennen ist) überholte mich links - was keine Kunst war, denn das Rudel Kinder, mit dem ich unterwegs war, verlangsamte mein Normalgehtempo deutlich.
Danach überholte mich ebenso links ein Pärchen, Marke betrunkener Skinhead mit Freundin (oh nein, das hatte ich schon mal) - wahrscheinlich gerade von der Donauinsel kommend.
Das Paar Badesandalen, das sich gerade auf dem Weg befand, schlenzte er der jungen Schwarzen hinterher und schrie "Schau a Neger - die ghern eh Ihr".
Ich war zunächst unschlüssig, ob ich gleich mich einmischen soll und beschloss, mal abzuwarten, ob weitere agressive Handlungen gesetzt werden. GottSeiDank passierte aber weiter nichts.
Heute dafür wieder mal eine Laufrunde gestartet. Und zwar ein Stück entlang der Donauinsel frühmorgens. War witzig, die Vormittagsatmosphäre zwischen zuliefernden Bierlastwagen, zähneputzende Mädchen bei Hydranten und schlafenden Touristen auf Grillbankstationen (um ca. 11 Uhr vormittags) zu sehen.
Schliesslich begab ich mich Samstags abends doch auch hin, um Friska Viljor zu sehen und später Freundin L. zu treffen.
Meine Stimmung sank rapid im Angesicht der vielen Alko-Kids und sonstigen derrangierten Gestalten. Freundin L. traf ich natürlich nicht und somit trat ich den Rückzug an.
Das Spannendste am Donauinselfest ist wahrscheinlich die Donau - und vielleicht auch das Feuerwerk, jedenfalls kann mir der Kollektivwahnsinn heuer gestohlen bleiben.
gestreift hab ich es auch
Und um ehrlich zu sein, war ich Sonntag abends auch am DIF, da war es aber von der Stimmung unverhältnismässig besser als am Samstag.
Trackback URL:
https://silberfisch.twoday.net/stories/3954116/modTrackback