ich denke mir Mandln und Weibln sind nicht gleich, sollten aber (wie schon im Wort enthalten) gleich berechtigt sein, es sollten die Bedürfnisse beider Geschlechter mitgedacht werden (z.B. nicht nur Ballspielkäfige im öffentlichen Raum, sondern auch Plätze, wo Mädchen spielen können) - das gerne geschmähte Gender Mainstreaming im eigentlichen Sinn also, das gerade im Schulsystem gefragt wäre. Wobei ich ja der Theorie anhänge, dass es einige Zwischenstufen zwischen den Geschlechtern gibt, auch altersbedingt z.B..
Ihre Fragen würde ich so beantworten:
Ja, sie muss das Recht dazu haben, wenn sie körperlich geeignet ist (auch Männer müssen ja körperlich geeignet sein).
Das größte Problem - wie auch rund um die Gorch Fock Geschichte - angedeutet, ist wohl der sexuelle Aspekt. Wenn Frauen in Männerdomänen wie die Schifffahrt, das Militär, die Polizei etc. eindringen bzw. eingedrungen sind, gab oder gibt es offenbar immer wieder das Phänomen, dass diese Frauen verstärkt sexuelle belästigt werden, dass die sexuelle Bedrohung zum Zurechtstutzen und -weißen benutzt wird > Rechte, Ansprüche und Sicherheit können gewahrt bleiben, wenn sich Kollegen, Kameraden und Vorgesetzte daran halten und dafür einsetzen, Männer sind ja schließlich keine Tiere....
Zu den Antworten:
der erste Punkt ist vielleicht etwas problematisch und ein Mitgrund für die Gorch-Fock-Troubles, aber nicht ausschlaggebend. Ich nehme an, dass die Bewerberinnen körperlichen Eignungstest unterworfen worden sind und sie auch bestanden haben. Trotzdem gibt es physiologische Unterschiede zwischen Mann und Frau und es wäre gescheit, diese zu berücksichtigen. Bei den Spaceshuttleflügen der NASA waren ja auch Frauen dabei und gerade da (nehme ich an) konnten die Frauen ihre Stärken einbringen (lässt sich leider nur schwer vergleichen)
der zweite Punkt ist wahrscheinlich der ausschlaggebende, wobei da wahrscheinlich die Ausbildner (im Einverständnis des Kapitäns ?) eine wesentliche Rolle spielten - so nach dem Motto: den Frauen zeigen wir jetzt, dass dies eine Männerdomäne ist und es dann übertrieben hat. Ansonsten käme es nicht zu den Meutereigerüchten ... die sexuellen Problematiken kommen natürlich noch dazu, speziell in Bereichen wie Militär und Polizei, wo es eher autoritäre Strukturen gibt
der dritte Punkt ergänzt nur den zweiten: gab es früher das konservative Credo Frauen an den Herd - also eine Rollenzuteilung - dann dreht sich das in dem Augenblick, wo Frauen die besseren Männer sein wollen und wo dadurch die männlichen Ausbildner (und ebenso die Kadetten) "herausgefordert" werden - Frauen in die Takelage ist in dem Sinn zu verstehen "jetzt zeigen wir es Ihnen" ...
Ich könnte mir vorstellen, dass da Männer in diesem Konkurrenzverhältnis (innerhalb einer autoritären Struktur) komisch reagieren können.
Wo dies wegfällt, werden Frauen auch als gleichwertig anerkannt - ich wurde einmal Zeuge in einer gemischten Sauna, wo eine Frau vor ca. 10 Männer einen Aufguss praktizierte: es gab keinerlei Anzüglichkeiten und am Schluß den üblichen Applaus
Lieber Herr MadProfessor,
ich denke mir Mandln und Weibln sind nicht gleich, sollten aber (wie schon im Wort enthalten) gleich berechtigt sein, es sollten die Bedürfnisse beider Geschlechter mitgedacht werden (z.B. nicht nur Ballspielkäfige im öffentlichen Raum, sondern auch Plätze, wo Mädchen spielen können) - das gerne geschmähte Gender Mainstreaming im eigentlichen Sinn also, das gerade im Schulsystem gefragt wäre. Wobei ich ja der Theorie anhänge, dass es einige Zwischenstufen zwischen den Geschlechtern gibt, auch altersbedingt z.B..
Ihre Fragen würde ich so beantworten:
Liebe Frau Katiza
der erste Punkt ist vielleicht etwas problematisch und ein Mitgrund für die Gorch-Fock-Troubles, aber nicht ausschlaggebend. Ich nehme an, dass die Bewerberinnen körperlichen Eignungstest unterworfen worden sind und sie auch bestanden haben. Trotzdem gibt es physiologische Unterschiede zwischen Mann und Frau und es wäre gescheit, diese zu berücksichtigen. Bei den Spaceshuttleflügen der NASA waren ja auch Frauen dabei und gerade da (nehme ich an) konnten die Frauen ihre Stärken einbringen (lässt sich leider nur schwer vergleichen)
der zweite Punkt ist wahrscheinlich der ausschlaggebende, wobei da wahrscheinlich die Ausbildner (im Einverständnis des Kapitäns ?) eine wesentliche Rolle spielten - so nach dem Motto: den Frauen zeigen wir jetzt, dass dies eine Männerdomäne ist und es dann übertrieben hat. Ansonsten käme es nicht zu den Meutereigerüchten ... die sexuellen Problematiken kommen natürlich noch dazu, speziell in Bereichen wie Militär und Polizei, wo es eher autoritäre Strukturen gibt
der dritte Punkt ergänzt nur den zweiten: gab es früher das konservative Credo Frauen an den Herd - also eine Rollenzuteilung - dann dreht sich das in dem Augenblick, wo Frauen die besseren Männer sein wollen und wo dadurch die männlichen Ausbildner (und ebenso die Kadetten) "herausgefordert" werden - Frauen in die Takelage ist in dem Sinn zu verstehen "jetzt zeigen wir es Ihnen" ...
Ich könnte mir vorstellen, dass da Männer in diesem Konkurrenzverhältnis (innerhalb einer autoritären Struktur) komisch reagieren können.
Wo dies wegfällt, werden Frauen auch als gleichwertig anerkannt - ich wurde einmal Zeuge in einer gemischten Sauna, wo eine Frau vor ca. 10 Männer einen Aufguss praktizierte: es gab keinerlei Anzüglichkeiten und am Schluß den üblichen Applaus