Retro-Zeugs
Kein Wunder, dass ich anlässlich der Robert Mitchum-Retrospektive im Filmmuseum auf Noire of the Week gestossen bin. Eine schöne Seite mit interessanten Querverweisen, wo es zum Beispiel auch alte Fotos und Filmplakate gibt ...
Da habe ich ja einiges zum Aufarbeiten bzw. schaue ich mir ja 1000 mal lieber so alte Schinken an als mir das aktuelle Fernsehprogramm mir zu geben.
Da fällt mir der Abschied vom ORF also gleich viel leichter - da brauchte es nicht so viel, um der GIS mitzuteilen, dass ich nurmehr Radioprogramme empfange.
Da hätte es das Ei des Jahres bzw. die Niko Pelinka-Affäre gar nicht bedurft, um diesen Entschluss noch eines draufzusetzen.
Das Schöne daran: so eine Vorgehensweise animiert die Phantasie der regelmässigen Zeitungsposter ungemein:
Telefonat von irgendwann
P: N. Pelinka
R: L. Rudas
P: Freundschaft Laura, süße Maus,
Wie geht’s , wie steht’s, wie schaun wir aus?
R: Hihi, huhu und auch haha,
und Freundschaft Niko Pelinka.
Mir geht es gut, wie geht es dir?
Was bringt mir das Vergnügen hier?
P: Naja, der Papa wollt es richten,
das wegen meinen Job Geschichten.
Doch stellt er fest – du weißt ja schon ¬,
das ginge nur mit Protektion.
Wie war das da beim ORF,
ist da ein roter nicht der Chef?
Geh bitte Laura, s’wär ein Gedicht,
wenn du mir checkst diese Geschicht.
R: Juhu, der Wrabi wird sich freuen,
und dich ganz sicher gut betreuen.
Berufserfahrung und so was noch,
hast du alles sicher doch?
P: Naja, in Krems, da war ich ja,
auf einem solchen Seminar.
Sonst bin ich oder kann ich nix
bin halt der Niko – aber fix.
R: Ja, ich werd den Werner fragen,
drum musst du, Niko, nicht verzagen.
Und die Moral von der Geschicht:
der ORF, er lernt es nicht!
So, damit wünsche ich Allen ein erfreuliches 2012 (übrigens, das dinner for one gibt es auch auf youtube) ;-)