Der Counter steht auf Null ...
Das war schon 2000 so, als sie Kid A veröffentlichten und sich als Fans von Naomi Klein und deren Buch No Logo outeten und dies auch konsequent bei Auftritten auf Open Air Festivals umsetzten. Wo Radiohead spielte, durfte keine Werbung sein.
Weiters setzt sich Yorke aktiv für verschiedene NGO-Gruppen ein und in seinen Songtexten gibt es politische Bezüge. Kein Wunder, dass sich sogar Sozialwissenschaftler damit auseinandersetzen und darüber Diplomarbeiten verfassen.
Ja und jetzt (ab heute), getreu ihrem konsumkritischen Ansatz, gibt es das neue Radiohead-Album In Rainbows nur auf deren Webseite zum Kaufen bzw. zum Downloaden. (Nicht nur, es gibt das Album laut dem Wired-Blog auch auf anderen Platformen. Jedenfalls nicht auf Itunes, mit denen sie anscheinend einen Kleinkrieg führen, da dort deren Forderung, nur das gesamte Album zu veröffentlichen, nicht erfüllt wird.

Damit dürften sie neben den Beatles die einzige Band sein, die dort nicht besonders vertreten sind.
Der Preis ? Beim Download überlässt Radiohead die Entscheidung dem Konsumenten, wieviel er bezahlen will.
5 Sterne für das gewagte Experiment, hoffentlich wird das kein Rohrkrepierer.