Mittwoch, 10. Mai 2006

Bavisela 2006

Erfahrungen eines mittelmässigen Langstreckenläufers

Vorgeschichte:
C und ich verstehen uns eher als Fun-Läufer. Der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund. Beide haben wir noch weitere Interessen, die wir dem Laufsport nicht unterordnen wollen.
C ist allerdings schon paar Mal den Wienmarathon gelaufen. Ich selbst lief erst letztes Jahr meinen ersten Halbmarathon.
Im Winter schmiedeten wir dann Pläne für ein „Auswärtsspiel“. Zuerst dachten wir daran, beim Londonmarathon teilzunehmen, was sich dann nach einiger Recherche als eher undurchführbar erwies. Die zweite Idee war dann, in einer Stadt zu laufen, die am Meer liegt.
Kurz und gut: es wurde Triest und anstelle des Marathons wurde es wegen mangelnder Vorbereitung der Halbmarathon. Ziel war dann, die Zeit vom Wien Energie-Halbmarathon von 2:04 zu unterbieten.

Der Bewerb:
Die Läufe werden im Rahmen der sogenannten Bavisela durchgeführt, was nichts anderes ist, als eine Expo mit einigen Standeln, Musikdarbietungen, Feuerwerk und eine Woche voller Sportveranstaltungen. Die populärste Veranstaltung ist dabei der Baviselalauf, der vom Schloss Miramare über 10 km zum Zentrum Triests führt - an dem sich Hund und Katz, Jung und Alt beteiligen. Erinnert ein wenig an unsere FitmachMit-Veranstaltungen in den 70ern am Nationalfeiertag.
Der Halbmarathon, der bereits zum 11. Mal veranstaltet wird und somit eine längere Tradition als der eigentliche Marathon hat, ist für meinen Geschmack sehr reizvoll.
Er führt einige km von der Piazza dell` Unita weg durch die Altstadt, anschliessend geht es in Richtung Neuen Hafen an den Yachthäfen vorbei, und nach einer Wende zurück zum Porto Vecchio. Darnach, als besonderes Highlight, geht es durch das Gelände der verfallenen k.u.k. Lagerhallen, welches extra für den Bewerb geöffnet worden ist. Kann man sich in etwa so vorstellen, wie einen superlangen Alberner Hafen, dafür aber noch vergammelter. Der Kurs geht dann weiter auf der Schnellstrasse neben der Promenade entlang des Meeres, wo ca. 3 km vor Miramare eine Wende den Kurs wieder zurück zum Stadtzentrum bringt. Eine kleine Runde in der Altstadt muss noch absolviert werden und das Ziel auf der Piazza de´ll Unita ist wieder erreicht. Die Marathonläufer müssen das Ganze nochmals durchlaufen, um auf die 42,195 km zu kommen.
Die Strecke ist über die gesamte Länge ziemlich eben, was bei dieser hügeligen Stadt eher erstaunlich ist. Allerdings können unberechenbare Winde beim Meeresabschnitt einen neuen Rekord verhindern.

Die Organisation:
Bei der Anmeldung auf der Homepage des Veranstalters wurde darauf hingewiesen, dass eine Bestätigung eines Arztes und eine Klubmitgliedschaft eines Laufvereins vonnöten ist. Dank meines Präsidenten, der mir die Klubmitgliedschaft bestätigte, und der Hausärztin, die mir ein 08/15-Formular ausfüllte, welches auch für Entschuldigungen für Kindergärten, Schulen und Arbeitsplatz dient, erfüllte ich diese Anforderungen. Allerdings fragte mich bei der Abholung der Startnummern niemand danach.
Ansonsten war das Spektakel hervorragend organisiert. Die Strassen wurden bis 16 Uhr abgesperrt. Es gab ausreichend Verpflegungsstationen und der Zeitnehmungschip konnte gratis ausgeborgt werden.
Der Kostenfaktor ist ebenso ein erfreulicher Punkt. Die Anmeldegebühr für den Halbmarathon beträgt 10, für den grossen Marathon 20 Euro. Ein nettes Starterpackage mit einem T-Shirt, was auch optisch was hermacht, ist inkludiert.

DSCN0299

Übrigens - der ältere Herr rechts ist 79 Jahre alt !

Resümee:
Ich liebe Italien und Triest und würde dort gerne wieder an einem Laufbewerb teilnehmen. Allerdings vergällte mir meine Pollenallergie - die ich in Wien schon überwunden glaubte - meinen Aufenthalt. Dass wir die Hardcorevariante Campingplatz als Übernachtungsmöglichkeit wählten, stimmte uns auch nicht gerade auf eine neue Bestzeit ein.
Fazit: 1 Minute langsamer als in Wien, dafür aber an einem "Meereshalbmarathon“ teilgenommen.

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